01.01. DLF 03:05 Radionacht Jazz Extra – A Night of the Crooners: Voll Schwung ins neue Jahr mit Frank Sinatra, Nat „King“ Cole, Shirley Horn, Harry Connick Jr. u.v.a.; mit Karsten Mützelfeldt
01.01. Ö1 17:10 Spielräume Spezial – Leise rieselt … – Musik über das flockige Weiß; mit Lukas Handle
01.01. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Cellist Matthias Bartolomey und Violinist Klemens Bittmann im Studio 2 des Wiener Funkhauses. Die Lust am gemeinsamen musikalischen Abenteuer führte den Cellisten Matthias Bartolomey und den Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann zusammen. Unter ihrem Duo-Namen BartolomeyBittmann zerfurchen sie die klassischen Musiktradition mit Rock und Jazz. Ihre Konzerttourneen haben das Tandem unter anderem bereits in die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, das Muziekgebouw Amsterdam, den Goldenen Saal des Musikvereins Wien sowie zu vielen Festivals geführt. In der Radiosession präsentieren Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann das neue Album „Zehn“, aufgenommen zur Feier ihrer eine Dekade währenden Zusammenarbeit und ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie „Grenzgänge“. Diese Ö1 Radiosession wird gefördert durch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH (VGR); mit Helmut Jasbar
01.01. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Miles Davis und Milt Jackson: „Miles Davis and the Modern Jazz Giants“ (1955). Der Geburtstag Milt Jacksons jährt sich am 1. Jänner 2023 zum 100. Mal. Bekannt ist der 1999 verstorbene US-amerikanische Vibrafonist vor allem durch seine Mitgliedschaft im Modern Jazz Quartet. Allerdings hat Jackson auch zwei interessante Alben mit Trompeter Miles Davis aufgenommen. Eines davon ist die 1955 von Prestige Records veröffentlichte Einspielung „Miles Davis and the Modern Jazz Giants“. Davis trifft hier neben Jackson auf den Pianisten Thelonious Monk, den Bassisten Percy Heath und den Schlagzeuger Kenny Clarke. Legendär ist im Zuge der Aufnahme der (angebliche) Zwist zwischen Monk und Davis, der vom Pianisten bei seinen Soli nicht begleitet werden wollte. Doch gerade die Reibung zwischen unterschiedlichen musikalischen Charakteren kann in außergewöhnliche Resultate münden. Diesbezüglich ist hier vor allem die Version von „The Man I Love“ zu nennen. Der elegant swingende Milt Jackson und Miles Davis harmonierten jedenfalls so gut, dass sie im selben Jahr noch ein Album aufnahmen, diesmal allerdings mit dem Pianisten Ray Bryant; mit Klaus Wienerroither
01.01. Ö1 23:10 Die Ö1 Jazznacht zu Silvester (Fortsetzung); mit Christian Bakonyi
01.01. SWR2 00:03 Jahreswechsel mit SWR2 – Swingin’ into the New Year. Mit Schwung ins Neue Jahr. Zwei Stunden, die ganz im Zeichen von Juwelen der Swing-Ära, des Boogie-Woogies und des Latin-Jazz stehen. Count Basie, Ella Fitzgerald, Frank Sinatra, Machito und viele andere werden die Neujahrsnacht zum swingenden und groovenden Erlebnis machen. So unterschiedlich die Sounds dieser Musik-Legenden auch sein mögen, in einer Hinsicht konnten sie sich mit dem Kreativ-Genie des Jazz, Duke Ellington, sofort einigen: „It don‘t mean a thing, if it ain‘t got that swing.“; mit Günther Huesmann
01.01. WDR Fernsehen 08:15 Aus dem Konzerthaus Dortmund: Götz Alsmann und Band in Rom WDR Fernsehen. Premierenstimmung im Konzerthaus Dortmund: Götz Alsmann präsentiert sein neues Bühnenprogramm, einen italienischen Abend. Womit er eine Trilogie vollendet: Erst in Paris, dann in New York und im Frühjahr 2017 schließlich in Rom nahm Götz Alsmann beliebte Schlager des jeweiligen Kulturraumes auf, von ihm neu arrangiert und gesungen mit deutschen Texten. Die Fernsehfassung der Dortmunder Premiere zeigt die fünf Musiker auf und hinter der Bühne, blickt zurück auf deren Reise in die ewige Stadt, wo sie die Schallplatte zu ihrem italienischen Liederabend im berühmten Tonstudio des Filmkomponisten Ennio Morricone produzieren durften. Außerdem bebildert die Fernsehfassung sämtliche auf der Konzertbühne vorgetragenen Canzoni mit Schwarzweißfilmen der 50er und 60er Jahre. Ob auf einem Campingplatz am Strand, ob in Florenz, Mailand, Neapel, Venedig, Verona, auf Sizilien oder eben in Rom – halb Deutschland tummelte sich nach dem Wirtschaftswunder in Italien. Seine Schlager und sein Schlagerfestival in Sanremo begeisterten auch die Feriengäste aus dem Norden. Mit Quando Quando, Ciao Ciao Ciao, Mambo Italiano, La Piu Bella, Che Bambola, Ciao Ciao Bambina, Non Sei Felice, Come Prima, Azzurro, Mondo Cane, Marina, Guarda Che Luna, Carina, Volare, Arrivederci Roma und Il Nostro Concerto bringen Götz Alsmann und seine Band in einem von der Kritik hoch gelobten Konzert durchgängig mit Wortwitz, manchmal Melancholie, manchmal Ironie eine berühmte Phantasie zum Klingen: die vom Dolce Vita.
02.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday; mit Henning Sieverts
02.01. DLF Kultur 20:03 In Concert – New Pop Festival: Kurhaus, Baden-Baden, Aufzeichnungen vom 15. und 17.09.2022: Ray Dalton, Joy Crookes. Das New Pop Festival in Baden- Baden bringt junge Bands und Popstars aus ganz Europa auf die große Bühne. Im Kurhaus der Bäderstadt stehen drei Tage lang vor allem Musiker und Musikerinnen und im Zentrum, die gerade ihr erstes Album veröffentlicht haben, die bei einer Talent- Show aufgefallen sind oder über ihre Social Media-Kanäle für Furore gesorgt haben. Wer beim New Pop mit dabei ist, steht also quasi auf dem Sprungbrett einer großen Karriere, denn auch Superstar wie Ed Sheeran, Amy Winehouse und die Imagine Dragons haben einst in Baden-Baden gespielt. Wir schauen auf den Jahrgang 2022 und präsentieren ihnen die Konzerte der britischen Soulsängerin Joy Crookes und dem US- amerikanischen Singer/Songwriter Ray Dalton. Zwei großartige Stimmen auf dem Weg nach oben!; mit Carsten Beyer
02.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Jürgen Schwab
02.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
02.01. Ö1 19:30 On stage – Christian Sands Trio im Oktober 2022 im Wiener Porgy & Bess. Der aus New Haven, Connecticut, stammende Christian Sands gilt als aufgehender Stern am Firmament der Jazzpianisten der Gegenwart: Der 33-Jährige hat Sänger Gregory Porter begleitet und in der Band von Bassist Christian McBride gearbeitet, doch er war auch schon sehr früh mit eigenem Trio präsent: Sein Debüt „Footprints“ legte Sands im zarten Alter von 13 Jahren vor. Inzwischen ist Christian Sands zu einem virtuosen Meister gereift, wie er am 30. Oktober 2022 im Wiener Porgy & Bess demonstrierte: Begleitet von Bassist Philip Norris am Bass und seinem Bruder Ryan Sands am Schlagzeug, bot der Pianist zwei mitreißende Sets, in denen er variantenreiche Eigenkompositionen ebenso präsentierte wie er gut ausgewählte Standards überaus kulinarisch rekomponierte – so etwa Dave Brubecks „In Your Own Sweet Way“; mit Christian Bakonyi
03.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots; in dieser Ausgabe von präsentiert Ssirus W. Pakzad einige seiner persönlichen Favoriten des Jahres 2022, die von zarten Balladen bis hin zu kernig-bluesigen und gospel-trächtigen Nummern reichen; mit Ssirus W. Pakzad
03.01. DLF 21:05 Jazz Live – Nils Wogram Muse & Blaser / Känzig / Humair: Nils Wogram Muse: Nils Wogram – Posaune; Kathrin Pechlof – Harfe; Gareth Lubbe – Obertongesang, Violine, Viola; Hayden Chisholm – Altsaxofon; Schaffhauser Jazzfestival, Kulturzentrum Kammgarn, 11. Mai 2022. Blaser / Känzig / Humair: Samuel Blaser – Posaune; Heiri Känzig – Bass; Daniel Humair – Schlagzeug; Schaffhauser Jazzfestival, Kulturzentrum Kammgarn, 12. Mai 2022; mit Michael Rüsenberg
03.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Vincent Neumann
03.01. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Timo Kurth
03.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
03.01. SRF2 20:00 Late Night Concert – Yumi Ito & Szymon Mika / Lumor am Festival Fee Fi Fo Fum; mit Jodok Hess
03.01. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session Homezone – Jazz in Südwest. Mit Fola Dada. Die monatliche Sendereihe „Homezone“ führt regelmäßig an die vielen verschiedenen Orte, an denen der Jazz im Südwesten zu Hause ist. Neben Konzertaufnahmen aus unserem Archiv und aktuellen Studioproduktionen gibt es immer auch einen thematischen Schwerpunkt. In dieser „Homezone“-Ausgabe zu Gast: die Stuttgarter Sängerin, Komponistin und Hochschulprofessorin Fola Dada; mit Julia Neupert
04.01. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – Starting all over again? – Jazz zum Jahresbeginn in Aufnahmen mit Fred Astaire, Coleman, Diana Krall, Julian Lage, Joni Mitchell u.a. ; mit Beate Sampson
04.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Jazz & Beyond: „Musik für drei“. Mit Aufnahmen des Tobias Hoffmann Trios, des Brad Mehldau Trios, des Chick Corea Trios, von Three Fall u.a.; mit Beatrix Gillmann
04.01. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N.
04.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
04.01. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Packende Grooves: Die amerikanische Schlagzeugerin Savannah Harris. Kaum eine andere Musikerin ist derzeit in der kreativen New Yorker Musikszene so präsent wie die Schlagzeugerin Savannah Harris. Sie arbeitete bereits mit Jason Moran, Kenny Barron, Peter Evans oder Geri Allen zusammen. Dabei beschränken sich ihre Aktivitäten nicht nur auf Jazz, genauso saß sie auch schon für verschiedene Hip-Hop- R&B- und Soul-Acts an den Drums oder sie komponierte Filmmusiken. Mit ihrem aktuellen eigenen Trio spielt sie einen Modern Jazz, der sich traumwandlerisch zwischen den Polen ihrer bisherigen Arbeit bewegt, stets zusammengehalten von ihren packenden, dynamischen Grooves; mit Thomas Loewner
05.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – All that Jazz; mit Ralf Dombrowski
05.01. DLF 21:05 Jazz Facts – Ausblick: Die neuesten Dlf-Jazzproduktionen; mit Thomas Loewner
05.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister
05.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
06.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – BÜHNE FREI IM STUDIO 2 – für….für Masako Ohta & Matthias Lindermayr. Eine Aufnahme vom 21. Dezember 2022 im Studio 2 des Münchner Funkhauses. Mit Matthias Lindermayr (Trompete, Flügelhorn) und Masako Otha (Piano); mit Beate Sampson
06.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; mit Olga Hochweis
06.01. hr-fernsehen 00:00 hr-Bigband im Konzert: Somi „Petite Afrique“. (Nacht von Do auf Fr, 6.1.23) Man hat sie schon mit Nina Simone, Dianne Reeves oder Miriam Makeba verglichen. Die Musik von Somi ist in Afrika und New York zugleich verwurzelt, die „Vogue“ urteilte zu Recht: „Superb!“. Erleben Sie Höhepunkte aus Somis Konzert mit der hr-Bigband von 2019.
06.01. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle
06.01. SRF2 21:00 Jazz Collection – Don Grolnick; mit Julia Hülsmann (Z)
07.01. BR2 00:03 Radio Jazznacht; mit Ssirus W. Pakzad
07.01. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Die Besonderen – Mit Musik von Ganna Gryniva, Esbjörn Svensson, Arild Andersen, Rosalynn Tureck und anderen; mit Roland Spiegel
07.01. HR2 19:04 hr2 Live Jazz – Omer Klein & Sebastian Studnitzky: Omer Klein, p; Sebastian Studnitzky, tp, flh; ELBJAZZ Festival, Hauptkirche St. Katharinen, Hamburg, Juni 2022; mit Jürgen Schwab
07.01. Ö1 23:10 Die Ö1 Jazznacht; mit Xavier Plus
07.01. SRF2 17:00 Jazz Classics; mit Jodok Hess
07.01. SWR2 09:05 SWR2 Musikstunde – Jazz Global: Balafon, Sheng, Nyckelharpa: Besondere Instrumente im Jazz. Als 2022 der ivorische Musiker Aly Keita den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie „Special Instruments“ bekam, wurde ein Musiker geehrt, der das westafrikanische Balafon in den Jazz trägt. In Bands wie dem Trio Ivoire bringt er es zum klingen. Auch die chinesische Mundorgel Sheng ist im Jazz präsent, durch den Musiker Wu Wei. Er improvisiert gern mit dem Basssaxofonisten Klaas Hekman. Die Nyckelharpa, ein schwedisches Volksmusikinstrument, hat ebenfalls ihren Weg in den Jazz gefunden. Bestes Beispiel: das Trio Bazar Blå; mit Babette Michel
07.01. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Wizard of the Vibes: Zum 100. Geburtstag des Vibrafonisten Milt Jackson. Im Unterschied zu seinen Vorgängern spielte Milt Jackson das Vibrafon nicht perkussiv, sondern fließend. Er orientierte sich eher an Bläsern. Auf diese Weise wurde er zu einem stilbildenden Solisten auf dem Instrument. Hervorgegangen aus den Bands von Dizzy Gillespie, fand er seine musikalische Heimat im Modern Jazz Quartet, das er mit aus der Taufe hob und dem er über Jahrzehnte angehörte. Mit seinem im Blues und Gospel-Feeling fundierten Spiel bildete er einen vitalen Gegenpol zum eher an Klassik und Kontrapunkt orientierten Pianisten John Lewis; mit Bert Noglik
08.01. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit: Wolfgang Haffner; hr-Bigband feat. Wolfgang Haffner & Simon Oslender cond. by Jörg Achim Keller; Rheingau Musikfestival, Schloss Vollrads, Oestrich-Winkel, Juli 2022; mit Gregor Praml
08.01. Ö1 00:05 Die Österreich 1 Jazznacht – (Fortsetzung)
08.01. Ö1 17:10 Spielräume spezial
08.01. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Das Gregor Storf Quartett im Studio 2 des Wiener Funkhauses. Der Schlagzeuger Joris Dudli und der italienische Bassist Rosario Bonaccorso zählen seit Jahrzehnten zur „Crème de la Crème“ der europäischen Jazzszene. Beide haben u. a. mit Größen wie Benny Golson, Cedar Walton, Clifford Jordan und Joe Henderson gearbeitet. Und sie haben sich über die Jahre auch als Förderer junger Talente erwiesen. Heute präsentieren sie den 25-jährigen Jazzsaxofonisten Gregor Storf als Leader eines Quartetts, dem auch der ungarische Pianist Mátyás Bartha angehört. Der in Vorarlberg geborene, in Linz und Wien ausgebildete Storf ist übrigens ebenso ein versierter Schlagzeuger und Pianist. Der Vierer widmet sich Kompositionen aus der Feder von Bonaccorso und Dudli. Das Motto lautet: „It don’t mean a thing if it ain’t got that swing.“ Diese Ö1 Radiosession wird gefördert durch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH (VGR); mit Klaus Wienerroither
08.01. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Bobby Hutcherson: „Dialogue“ (1965). Im April 1965 hatte Bobby Hutcherson zum ersten Mal die Gelegenheit, ein Album unter eigenem Namen bei Blue Note zu veröffentlichen. Zuvor war der Vibrafonist schon als Sideman bei wichtigen Aufnahmen der Jazz-Avantgarde tätig gewesen, unter der Regie von Musikern wie Eric Dolphy („Out to Lunch“), Andrew Hill („Judgment“) und Tony Williams („Life Time“). Der Titel „Dialogue“ ist gleichsam Programm: Hutcherson, der 1941 in Los Angeles geborene und 2016 in Montara, Kalifornien, verstorbene Vibrafonist und Marimba-Spieler, frönt intensivem Interplay mit seiner aus Trompeter Freddie Hubbard, Saxofonist Sam Rivers, Pianist Andrew Hill, Bassist Richard Davis und Schlagzeuger Joe Chambers bestehenden Band. Die Nähe zum Mitte der 1960er Jahre in New York hohe Wellen schlagenden Free Jazz ist hörbar, aber auch, dass sich Hutcherson den 1950er Jahren nicht minder verpflichtet fühlt. So spürt man auf „Dialogue“ die Energie der Avantgarde wie auch das rhythmische Fundament des Hardbop. Und Bobby Hutcherson demonstriert seine Fähigkeit, in unterschiedlichen musikalischen Situationen Spannung zu erzeugen, um damit, wie Trompeter und Kritiker Ian Carr im „Rough Guide Jazz“ schreibt, „ein klassisches Album der Epoche“ zu erschaffen; mit Christian Bakonyi
09.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday: Neues aus Österreich: Mit dem Geiger Johannes Dickbauer, dem Schlagzeuger Mark Holub und der Sängerin Nina Reiter; mit Henning Sieverts
09.01. DLF Kultur 20:03 In Concert – Jazzfest Berlin: A-Trane. Aufzeichnung vom 4.11.2022: Immanuel Wilkins „The seventh hand“: Immanuel Wilkins, Altsaxofon; Micah Thomas, Klavier; Rick Rosato, Bass; Kweku Sumbry, Schlagzeug; mit Matthias Wegner
09.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Karmen Mikovic
09.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
09.01. Ö1 19:30 On stage – Akkordeonist Otto Lechner im November 2022 im Wiener RadioKulturhaus. Sehr unterschiedliche Facetten seines musikalischen Horizonts präsentierte Akkordeonist Otto Lechner im Rahmen der zweitägigen Personale am 5. und 7. November 2022 im Großen Sendesaal des Wiener RadioKulturhauses. Am ersten Abend ließ Otto Lechner im Programm „Fifty Broken Promises“ die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz und Improvisation verschmelzen, er wob mit seinen langjährigen Weggefährt:innen Karl Ritter (Gitarre), Max Nagl (Saxofon), Melissa Coleman (Cello), Georg Graf (Saxofone, Bassklarinette) und Anton Burger (Violine) berückende klingende Geschichtenteppiche, einmal verhalten und introspektiv, dann wieder rhythmisch akzentuiert. Zwei Tage später stand Lechner – vor ausverkauftem Auditorium – mit Sänger Kadero Ray, Ludwig Lusser, dem Dom-Organisten von St. Pölten, sowie Instrumentenbauer und Obertonsänger Hans Tschiritsch auf der Bühne und musizierte in wechselnden Konstellationen, während Anne Bennent Predigten von Meister Eckhart (1260-1328) und einen Text von Giordano Bruno (1548-1600) rezitierte. Auch Orgelmusik von Johann Sebastian Bach war zu hören, der experimentierfreudige Abend war indessen John Cage gewidmet; mit Jörg Duit
10.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots: Hören wir Gutes und reden darüber!; mit Beate Sampson, Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel
10.01. DLF 21:05 Jazz Live – Nicole Glover Trio: Nicole Glover – Tenorsaxofon; Tyrone Allen – Bass; Kayvon Gordon – Schlagzeug: INNtöne Festival, Open Air-Bühne Buchmannshof, Diersbach, 23. Juli 2022; mit Karsten Mützelfeldt
10.01. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Martin Kersten
10.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
10.01. SRF2 20:00 Jazz & World aktuell; mit Roman Hosek
10.01. SRF2 21:00 Jazz Collection – Joyce; mit Stefan Franzen
10.01. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – Beginnings (1/3). Dunkel, kalt und nass – wettertechnisch hat der Januar ein eher ungemütliches Image. Und trotzdem steht dieser Monat wie kein anderer für den Zauber des Anfangs, für optimistische Neustarts und eine hoffnungsvolle Zukunft. Wir wollen diese Januar-Aufbruchsstimmung in einer kleinen Sendereihe aufnehmen: mit unterschiedlichen musikalischen Perspektiven auf das Thema „Beginnings“. (Teil 2, Dienstag, 17. Januar 2023, 20.05 Uhr); mit Niklas Wandt
11.01. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – Blue Feelings – Mit Musik von Nina Simone, Esbjörn Svensson, Pablo Martin Caminero, John Coltrane, Philip Catherine und anderen; mit Roland Spiegel
11.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Aufnahmen vom 9. NUEJAZZ Festival in Nürnberg mit dem Balimaya Project und dem Neue Grafik Ensemble feat. Brother Portrait aus der Kulturwerkstatt auf AEG vom 28.Oktober 2022; mit Beate Sampson
11.01. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N.
11.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
11.01. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Full Blast – Peter Brötzmann im Porträt. Am Anfang war der Krach: Mit seinen ersten Platten „For Adolphe Sax“ und „Machine Gun“ sorgte der Wuppertaler Saxofonist und Klarinettist Peter Brötzmann Ende der 1960er-Jahre für viel Aufregung in der Jazzszene. Vertraute Strukturen waren in seiner Musik kaum erkennbar und Brötzmann überblies seine Instrumente so hartnäckig, dass sie nicht voneinander zu unterscheiden waren. Manch einer seiner damaligen Kritiker hatte vielleicht gehofft, dass Brötzmanns Karriere schnell enden würde. Das ist nicht passiert – er gehört heute zu den international renommiertesten Jazzmusikern Deutschlands; mit Thomas Loewner
12.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – All that Jazz: Eine Chronik des Jazz (24): „Panama“ – Aufnahmen von August 1922 bis Januar 1923; mit Marcus Woelfle
12.01. DLF 21:05 Jazz Facts – Neues von der improvisierten Musik; mit Michael Engelbrecht
12.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister
12.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
13.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – BR JAZZCLUB – Ganz frei – Vibrafonistin Marja Burchard, bekannt aus der Band „Embryo“, begibt sich mit den beiden Schlagzeugern Simon Popp und Sebastian Wolfgruber auf einen improvisatorischen Freiflug. Aufnahme vom 22. Dezember 2022 in der Reihe „Jazztify“ im Import/Export in München; mit Ulrich Habersetzer
13.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; mit Carsten Beyer
13.01. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle
13.01. Ö1 14:05 In Concert – Die Chicagoer Pianistin Myra Melford und ihre Stadt der Illusionen. Unter dem Motto „musikalische Grenzen sind musikalische Herausforderungen“ gelingt der Big Band des Westdeutschen Rundfunks in Köln seit vielen Jahren der Beweis, wie zeitgemäß in diesem traditionellen Jazzensemble-Format musiziert werden kann, wenn sich herausragende Musiker:innen und ebenso herausragende Bandleader:innen und Arrangeur:innen, ausgehend von der soliden Basis des Bewährten, immer wieder Neuem zuwenden. Die regelmäßigen Gastsolist:innen und Gastkomponist:innen tragen maßgeblich dazu bei. Im Herbst 2021 arbeitete die WDR Big Band unter der Leitung von Vince Mendoza mit der Pianistin Myra Melford zusammen, für die ein ganz ähnliches Motto gelten dürfte: Schon als Kind hat die 1957 in Chicago geborene Melford in ihrem Klavierspiel die Grenzen zwischen fixen Strukturen und freier Assoziation und Improvisation aufzulösen begonnen; sie kombiniert heute mühelos Blues, experimentellen Jazz, Boogie-Woogie und Elemente der klassischen Kammermusik. Mit dem Programm „City of Illusions“ (zugleich Titel eines Stücks, das sie 2018 mit ihrem Quintett Snowy Egret aufgenommen hat) gastierten Myra Melford und die WDR Big Band am 30. November 2021 im Alten Schlachthof der deutschsprachigen belgischen Stadt Eupen. Ein facettenreiches musikalisches Fest!; mit Michael Neuhauser
13.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
13.01. Ö1 19:30 Jazztime – Kontrabassistin und Komponistin Gina Schwarz zu Gast im KlangTheater des Wiener RadioKulturhauses. Gina Schwarz zählt zurzeit zu den produktivsten Zentralfiguren der österreichischen Jazzszene: Nach ihrem „Pannonica“-Projekt hat die aus dem niederösterreichischen Hollabrunn stammende Kontrabassistin und Komponistin, die seit 2011 am Institut für Popularmusik der Wiener Musikuniversität unterrichtet, mit dem Ensemble Multiphonics 8 kürzlich eine weitere, kompositorisch ambitionierte Arbeit vorgelegt: Als Composer in Residence des Multiphonics Festival Cologne ließ sich Gina Schwarz von den Songs des britischen Singer/Songwriters Nick Drake (1948-1974) zu aparten Kompositionen inspirieren – zu nachdenklichen Liedern ohne Worte, die in raffinierten Farbmixturen funkeln. Aufgenommen wurden sie für die CD „Way to Blue“ (Cracked Anegg) von einem hochkarätigen, Flöten- und Klarinetten-lastigen Nonett mit Kölner und Wiener Musiker:innen, u. a. mit Steffen Schorn, Thomas Savy, Mona Matbou Riahi und Mahan Mirarab. Im Jazztime-Gespräch mit Andreas Felber im KlangTheater des Wiener RadioKulturhauses plaudert Gina Schwarz über ihren Zugang zu Nick Drake und über ihren Blick auf die eigene frühe Biografie, mit der die Auseinandersetzung mit seinen Songs verknüpft ist. Außerdem werden weitere aktuelle Arbeiten der Musikerin thematisiert – hat Gina Schwarz doch 2022 auch die Duo-CD „Fusão“ mit dem brasilianischen Gitarristen Angelo da Silva vorgelegt; mit Andreas Felber
13.01. Ö1 22:15 Spielräume Nachtausgabe – Eine Hippie-Ikone wäre 80: Schlaglichter auf Sängerin Janis Joplin (1943-1970). Das Leben dieser Sängerin lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Sie gab alles – und nahm es dementsprechend. Und nicht zuletzt deshalb befindet sich Janis Joplin zusammen mit zwei anderen Symbolfiguren der Hippiezeit, Jimi Hendrix und Jim Morrison, im berühmt-berüchtigten „Club 27“ – unter den Musiker:innen, die im Alter von 27 Jahren verstorben sind. Janis Lyn Joplin war gebürtige Texanerin, ihre Jugend von Ablehnung und Mobbing geprägt. Nichts deutete darauf hin, dass sie eine der einflussreichsten Sängerinnen der Rockgeschichte werden sollte. Vor allem, weil es Joplin gelang, die Emotionalität und Expressivität der von ihr verehrten Bluessängerinnen (allen voran der „Empress of Blues“, Bessie Smith) überzeugend mit der Rockmusik ihrer Zeit zu fusionieren. Am 19. Jänner 2023 jährt sich Janis Joplins Geburtstag zum 80. Mal. Grund genug für die Spielräume- Nachtausgabe, bekannte und weniger bekannte Aufnahmen von Janis zu präsentieren und über ihr Vermächtnis zu sprechen; mit Ines Reiger und Klaus Wienerroither
13.01. SRF2 20:00 Jazz & World aktuell (Z); mit Roman Hosek
13.01. WDR Fernsehen 00:55 Jazzline: Alma Naidu / Simon Oslender Trio (Nacht von Do auf Fr, 13.1.23) (100 Min.)
14.01. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Die Weisen – Mit Musik von Jutta Hipp, Philip Catherine, Chet Baker, Menahem Pressler, Joan Baez und anderen; mit Roland Spiegel
14.01. BR2 00:03 Radio Jazznacht; mit Peter Veit
14.01. Ö1 00:05 Spielräume Nachtausgabe (Forts.)
14.01. Ö1 23:05 Die Ö1 Jazznacht – Gitarrist Joe Doblhofer im Interview und mit FS3 konzertant im Wiener KlangTheater; mit Katharina Osztovics
14.01. SRF2 17:00 Jazz Classics; mit Jodok Hess
14.01. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Coleman Hawkins: Der Vater des Tenorsaxofons. Bevor er kam, galt das Saxofon noch als billige Zirkus- und Schmalztröte. Coleman Hawkins (1904 – 1969), der als Kind Violoncello gelernt hatte, war der Erste, der das Tenorsaxofon mit kraftvollem Vibrato und aggressiver Energie blies. „Einen größeren Ton konnte man nicht haben“, sagte der Pianist Billy Taylor über ihn. Kein Wunder, dass man Hawkins den „wahren“ Vater des Saxofons nannte. Coleman Hawkins improvisierte mit einem souveränen Flow und mit konzentrierter motivischer Entwicklung. „Improvisieren heißt Spielen mit viel gedanklicher Arbeit dabei“, sagte er; mit Hans-Jürgen Schaal
15.01. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit: Julia Hülsmann / Quest. hr-Bigband feat. Julia Hülsmann cond. by Theresia Philipp; 53. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Oktober 2022; mit Daniella Baumeister
15.01. Ö1 00:05 Die Ö1 Jazznacht (Forts.)
15.01. Ö1 17:10 Spielräume spezial
15.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
15.01. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Das Trio KO·AX mit Lukas Leitner, Walter Singer und Lukas Laimer im Studio 2 des Wiener Funkhauses. Mit einer originellen Mischung musikalischer Einflüsse testet das Trio KO·AX in den Eigenkompositionen die Grenzen des zeitgenössischen Jazz. Minimal-Music-Elemente treffen auf Synthie-Sounds und Rockgrooves. Das österreichische Jazz-Trio, hinter dem Lukas Leitner (Klavier, Synthesizer), Walter Singer (Kontrabass) und Lukas Laimer (Schlagzeug) stehen, präsentiert nach dem Debütalbum „Loose Frames“ in der Ö1 Radiosession ein neues Programm mit dem Arbeitstitel „Immersion“. Darin setzen die Musiker die Entwicklung einer eigenen Tonsprache fort und brechen zu neuen Ufern auf. Diese Ö1 Radiosession wird gefördert durch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH (VGR); mit Helmut Jasbar
15.01. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Paul Motian (1931-2011) hat sich viel Zeit gelassen bis zu seinem Solo-Debüt, und gerade bei ihm, der dem Schlagzeug so viele neue Freiräume eröffnet hat, verwundert das fast ein bisschen. Jedenfalls spielte er sich zwei Dekaden lang an der Seite von Musiker:innen wie Bill Evans, Paul Bley, Keith Jarrett, Lennie Tristano oder Carla Bley (um hier nur die Größen am Klavier herauszugreifen) in die vorderste Reihe US-amerikanischer Schlagzeuger, bevor er auch als Bandleader in Erscheinung trat, oder besser: zunächst einmal als Solist mit ausgewählten Gästen. Keith Jarrett ist hier bei einem Stück als Pianist zu hören, bei einem anderen an der Flöte. Zweimal tut sich Gitarrist Sam Brown als kongenialer Partner hervor, dreimal Bassist Charlie Haden. Geiger Leroy Jenkins und Flötist Becky Friend steuern ihr Spiel beim letzten Song der Platte bei. Stilistisch wie thematisch ist das im November 1972 aufgenommene und 1973 beim Label ECM erschienene Album „Conception Vessel“ ein würdiges Kind der 1970er. Fernöstliche Ideen durchwehen die Musik, wenn Motian sein Schlagzeugspiel mit der Energie des Ch’i beseelt, wie einer der Titel suggeriert. Und das fast zehnminütige Schlussstück, inspiriert von einem alten vietnamesischen Schlaflied, erhält im Kontext des tobenden Vietnam-Kriegs eine starke politische Dimension. Aber auch Sitting Bull und die nordamerikanischen Ureinwohner werden geehrt – aufgrund seiner armenischen Abstammung weiß Paul Motian, was Vertreibung und Genozid bedeuten. So werden die sechs Kompositionen/Improvisationen auch dem Titel „Conception Vessel“ mehr als gerecht: ein Album als Gefäß zur musikalischen Ideen- und Begriffsbildung bzw. als Schiff, dem alle thematischen Himmelsrichtungen offenstehen; mit Michael Neuhauser
16.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday; mit Henning Sieverts
16.01. DLF Kultur 20:03 In Concert – Rudolstadt-Festival, Große Bühne Heidecksburg Aufzeichnung vom 09.07.2022: Rufus Wainwright „Unfollow The Rules“: Rufus Wainwright (voc, p, g). Ein Sommerabend im Schlosshof mit den Songs von Rufus Wainwright – was kann es Schöneres und Romantischeres geben? Pop und Oper, Judy Garland und William Shakespeare – bei dem New Yorker Sänger fliegen die musikalischen Anspielungen nur so über die Bühne. Und seine humorvollen Ansagen sind legendär. Das Konzert auf dem Rudolstadt-Festival war für Wainwright eine triumphale Rückkehr. Denn 1993 war er schon einmal hier aufgetreten, als 19-jähriger Background-Sänger in der Band seiner Mutter Kate McGarrigle. Nun, knapp 30 Jahre später, begeisterte Rufus Wainwright das Publikum im Innenhof der Heidecksburg mit den Songs seines aktuellen Solo-Albums „Unfollow The Rules“; mit Carsten Beyer
16.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Jürgen Schwab
16.01. Ö1 19:30 On stage – Saxofonistin Lakecia Benjamin im Oktober 2022 im Salzburger Jazzit. Lakecia Benjamin stand bereits mit Stevie Wonder und Alicia Keys auf der Bühne. Und auch in Jazzkreisen hat die 40-jährige New Yorker Saxofonistin markante Spuren hinterlassen. Als Sidewoman in der Band von James Blood Ulmer etwa – oder auch in eigenen Projekten: 2020 erschien als drittes Album unter ihrem Namen „Pursuance: The Coltranes“, eine Hommage an John und Alice Coltrane in Bigband- Besetzung. Am 24. Oktober 2022 interpretierte Benjamin das Programm mit ihrem Quartett im Salzburger Jazzit: Pianistin Miki Hayama, Kontrabassist Ivan Taylor und Schlagzeuger EJ Strickland geleiteten Benjamins mit energetischer, ja, seelenvoller Inbrunst intoniertes Altsaxofon durch Musik aus John Coltranes Repertoire, von „My Favourite Things“ bis hin zu einzelnen Sätzen aus der berühmten Suite „A Love Supreme“. Von Ehefrau Alice Coltrane, als Harfenistin und Pianistin hervorgetreten, war die Komposition „Turiya And Ramakrishna“ in einer kraftvollen Version zu hören. Ein großer Abend im Jazzit!; mit Marlene Schnedl
17.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots: Inception: Der frühe McCoy Tyner als Bandleader (in Aufnahmen aus den 60er Jahren); mit Henning Sieverts
17.01. DLF 21:05 Jazz Live – Matthieu Mazué Trio: Matthieu Mazué – Piano; Xaver Rüegg – Bass; Michael Cina – Schlagzeug; Jazzfest Bonn, LVR-LandesMuseum, 19. Mai 2022; mit Odilo Clausnitzer
17.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Oliver Schwesig
17.01. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Jürgen Schwab
17.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
17.01. SRF2 20:00 Late Night Concert – John Adams / Baschnagel Group am Fee Fi Fo Fum Festival; mit Florence Baeriswyl
17.01. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – Beginnings (2/3). Dunkel, kalt und nass – wettertechnisch hat der Januar ein eher ungemütliches Image. Und trotzdem steht dieser Monat wie kein anderer für den Zauber des Anfangs, für optimistische Neustarts und eine hoffnungsvolle Zukunft. Wir wollen diese Januar-Aufbruchsstimmung in einer kleinen Sendereihe aufnehmen: mit unterschiedlichen musikalischen Perspektiven auf das Thema „Beginnings“. (Teil 3, Dienstag, 24. Januar 2023, 20.05 Uhr); mit Nina Polaschegg
18.01. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – „Pfennige, Erinnerungen und Blumen“ – Mit Aufnahmen von Caterina Valente, Franco Ambrosetti, Jim Hall, Bill Evans, Nat Adderley und anderen; mit Beatrix Gillmann
18.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Mostly Vocal – Showtime beim 9.NUEJAZZ Festival in Nürnberg für die New Yorker Sängerin und Entertainerin Melanie Charles und ihr Trio. Eine Aufnahme aus dem Z-Bau vom 29.Oktober 2022; mit Beate Sampson
18.01. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N.
18.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
18.01. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz Session – Preisgekrönt: Der schwedische Kontrabassist Petter Eldh & ENEMY beim Festival Enjoy Jazz 2022 in Ludwigshafen. Wir senden Höhepunkte aus dem Preisträgerkonzert, das der in Berlin lebende schwedische Kontrabassist, Bandleader und Komponist Petter Eldh im Rahmen des Festivals Enjoy Jazz gegeben hat. Der Gewinner des gemeinsam vom Land Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk vergebenen SWR-Jazzpreises 2022 legte mit seinem Trio ENEMY (Kit Downes, Klavier und James Maddren, Schlagzeug) ein umjubeltes Konzert hin; mit Günther Huesmann
19.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – All that Jazz: „Al toque“: Flamenco goes Jazz-Kammermusik. Das Trio des Kontrabassisten Pablo Martín Caminero im Jazzclub Birdland in Neuburg an der Donau. Mit Moisés P. Sánchez, Kla- 7 vier und Paquito Gonzalez, Percussion, sowie Kompositionen berühmter Flamenco-Gitarristen wie Gerardo Nunez und Paco de Lucia im neuen Klanggewand. Aufnahme vom 12. Birdland Radio Jazz Festival, „Birdland Neuburg“; mit Roland Spiegel
19.01. DLF 21:05 Jazz Facts – Postmoderne Klangabenteuer: Der New Yorker Posaunist Jacob Garchik; mit Niklas Wandt
19.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister
19.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
20.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – JAZZ AUF REISEN: Zweimal Z: „ZOOM“ in Zoglau 3. Jazz mit Drive, Blues und wacher Kommunikation. Mit Stephan Mattner, Tenorsaxophon, Philipp van Endert, Gitarre, Sebastian Räther, Bass, und Jo Beyer, Schlagzeug. Aufnahme vom 22. Oktober 2022 aus dem „Raum für Musik“ in Zoglau 3 bei Simbach am Inn; mit Roland Spiegel
20.01. DLF 22:05 Milestones Jazzklassiker – Bags‘ Groove: Dem Vibraphonisten Milt Jackson zum 100sten; mit Karsten Mützelfeldt
20.01. DLF Kultur 00:05 Klangkunst – Art’s Birthday 2023: Chicken and Egg, von Matthew Herbert; Produktion: Deutschlandfunk Kultur / B-AIR / EBU Ars Acustica Group / SWR 2023; (Ursendung). Ein Wörterbuch der Geräusche: Die Datenbank „Chicken and Egg“ versammelt Tausende von Klängen aus der ganzen Welt. Mit diesem unerschöpflichen Soundreservoir spielte der Klangkünstler Matthew Herbert bei einem Livekonzert im E-Werk Freiburg. Ein Klang, ein Wort. Wenn wir etwas hören, gibt unser Kopf intuitiv jedem Geräusch einen Namen. Umgekehrt denken wir beim Sprechen immer auch an die Sounds hinter unserem Text. Dieses Phänomen ist die Grundlage der Sampling-Datenbank „Chicken and Egg“: Die Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Unionen entwickelt gemeinsam mit Forscherinnen und Künstlern ein soziales Netzwerk der Klänge. Zum Art’s Birthday 2023 spielt unter anderem der britische Sampling-Künstler Matthew Herbert auf diesem Instrument. Der Art’s Birthday geht zurück auf den Fluxuskünstler Robert Filliou. Er ernannte 1963 den 17. Januar zum 1.000.000. Geburtstag der Kunst. Seither wird dieses Ereignis weltweit mit Konzerten und Ausstellungen gefeiert. Matthew Herbert, geboren 1972 in Pembury, England, ist Musiker, Komponist und Produzent elektronischer Clubmusik. Er ist bekannt für seine Remixes von Popsongs und klassischer Musik. Seit 2012 ist er Künstlerischer Leiter des neu gegründeten BBC Radiophonic Workshop. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „The Unknown“ (2015).
20.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; mit Thorsten Bednarz
20.01. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle
20.01. Ö1 14:05 In Concert – Ken Norris, Vladyslav Sendecki und das Atom String Quartet 2017 im Hamburger Miralles-Saal. Das Konzert im Hamburger Miralles-Saal am 28. Oktober 2017 war ein besonderes: Der in Deutschland lebende US-amerikanische Jazzsänger Ken Norris präsentierte ein gut durchdachtes Programm, eine Mischung aus Balladen und Songs u. a. von Bob Dylan und Wolf Kerschek sowie Vertonungen der Poesie Walt Whitmans. Für letztere zeichnete Pianist Vladyslav Sendecki verantwortlich, der selbst am Flügel saß, und der auch ein Stück des legendären polnischen Geigers Zbigniew Seifert (1946-1979) in den Abend einbrachte. Das polnische Atom String Quartet zelebrierte die Musik mit der Konzentration eines klassischen Streichquartetts und mit der improvisatorischen Flexibilität erfahrener Jazzmusiker. Dank der Aufnahme des Abends durch den Norddeutschen Rundfunk dürfen heute wir die Ohren spitzen; mit Helmut Jasbar
20.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
20.01. SRF2 21:00 Jazz Collection (Z) – Joyce; mit Stefan Franzen
20.01. WDR Fernsehen 00:55 Jazzline: Jazz Sabbath / Simon Oslender Trio (Nacht von Do auf Fr, 20.1.23) (100 Min.)
21.01. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Die Feingliedrigen – Mit Aufnahmen von Carla Bley, Gary Burton, Wolfgang Muthspiel, Franz Halász, Paul Desmond und anderen; mit Roland Spiegel
21.01. BR2 00:03 Radio Jazznacht; Zum 80. Geburtstag des Jazzgeigers Michal Urbaniak; mit Marcus Woelfle
21.01. DLF Kultur 00:05 Lange Nacht – Kozmic Blues: Eine Lange Nacht über Janis Joplin; Regie: Jan Tengeler (Wdh. v. 03./04.10.2020) Lange Zeit deutete nichts darauf hin, dass Janis Joplin ihre Stimme anders als im Kirchenchor erheben würde. Aber seit Beginn ihrer Pubertät erlebte sie sich zunehmend als Außenseiterin. Sie rebellierte gegen den als heuchlerisch empfundenen American Way of Life in ihrer texanischen Heimatstadt Port Arthur und entdeckte die Musik schwarzer Bluessängerinnen und -sänger. Schließlich fand sie in ihrer Stimme – zwischen Schrei und Hauch – das Mittel, sich gegen die Zumutungen des Lebens aufzubäumen. Als sie sich 1966 in San Francisco niederließ und bei der Rockband Big Brother & The Holding Company einstieg, hatte sie das erste Mal wieder das Gefühl, wirklich dazuzugehören. Ihr Leben endete nur vier Jahre später. Keine Weiße vor ihr sang Blues, Soul, Rock mit so viel emotionaler Tiefe, gleichzeitig enthemmter Leidenschaft und Stimmbeherrschung. Den Titel ihres Songs „Kozmic Blues“ erklärte sie wenige Monate vor ihrem Tod so: „Kozmic Blues bedeutet, dass du machen kannst, was du willst, am Ende erwischt es dich doch. Eines Tages erkannte ich, dass niemals alles in Ordnung kommen würde – irgendetwas läuft immer schief. Es sind deine Wünsche, die dich unglücklich machen – das Loch, das Vakuum.“ Trotz allem war Janis Joplin weit mehr als das Opfer tragischer Umstände, als das sie so oft dargestellt wurde. Sie fällte bewusst ihre Karriereentscheidungen und arbeitete an der Vervollkommnung ihrer Kunst inmitten eines männlich dominierten Musikgeschäfts. Ihre Bedeutung zeigt sich auch darin, dass sich so unterschiedliche Musikerinnen wie Stevie Nicks, Pink und Alicia Keys von ihr inspirieren ließen. Janis Joplin wäre am 19. Januar 2023 80 Jahre alt geworden, sie starb aber schon 1970 im Alter von nur 27 Jahren; mit Michael Frank
21.01. HR2 19:04 hr2 Live Jazz – Erik Truffaz Quartet in Concert; Erik Truffaz, tp; Marcello Giuliani, bg; Benoît Corboz, kb; Tao Ehrlich, dr; Sono Centrum, Brno, Tschechien, Oktober 2021; mit Daniella Baumeister
21.01. Ö1 23:03 Die Ö1 Jazznacht – Matthias Loibner im Gespräch, Lisbon Underground Music Ensemble beim Jazzfestival Saalfelden 2022. Zu Gast im „Ö1 Jazznacht“-Studio ist der 1969 in Graz geborene Drehleier-Virtuose Matthias Loibner, der sein altertümliches Instrument erfolgreich und experimentierfreudig im zeitgenössischen Kontext einsetzt. Im August 2022 ist das Album „Still Storm“ auf Intakt Records erschienen, das Loibner mit dem gefragten Schweizer Perkussionisten Lucas Niggli eingespielt hat. Für diese ungewöhnliche Kombination von Drehleier und Schlagzeug wurden zuerst längere Improvisationen aufgenommen, in einem zweiten Produktionsschritt dann die spontan entstandenen Klangmaterialien auf 16 meist kurze Stücke verdichtet. Das Ergebnis ist Musik, in der sich das instrumentale Klangspektrum im Spannungsfeld von Tradition und Imagination neu entfalten kann. Die Ö1 Konzertaufnahme der „Ö1 Jazznacht“ steht im Zeichen des Lisbon Underground Music Ensemble (L.U.M.E.). Der Name dieser vom Pianisten Marco Barroso geleiteten Großformation ist Programm: Im Portugiesischen bedeutet „Lume“ nichts anderes als „Feuer“, was 19. August 2022 beim Jazzfestival Saalfelden unter Beweis gestellt wurde. Dort trumpfte L.U.M.E. mit facettenreichen Kompositionen des Leaders auf, deren Strahlkraft durch grandiose Bläsersätze noch gesteigert wurde. Zwar hatten der fortgeschrittene Abend und der verspätete Beginn des Konzerts bereits für Publikumsabwanderung gesorgt, nichtsdestotrotz sorgte L.U.M.E. mit einem einzigartig vielschichtigen und kraftvollen Klangkaleidoskop für einen Höhepunkt. Außerdem steht wie immer ein „Jazznacht“-Magazin mit aktuellen Terminen sowie Neuerscheinungen aus nah und fern auf dem Programm; mit Gerhard Graml
21.01. Ö1 23:15 Die Ö1 Jazznacht – Gitarrist Edi Köhldorfer im Gespräch, HI5 & Jazzorchester Tirol im Mai 2022 beim Grazer Big Band Bang. Vorhang auf für Edi Köhldorfer! Der 1966 im steirischen Feldbach geborene Gitarrist ist vor allem für sein Wirken in der zwischen 2002 und 2013 bestehenden Band Global Kryner bekannt. Doch schon zu Beginn seiner Musikerkarriere hat Köhldorfer, der an der Kunstuniversität Graz und der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien studiert hat, seine Spuren im Jazz hinterlassen. So gründete er gleich nach seiner Studienzeit u. a. die Jazzband Hot Gossip sowie das Trio Speak. Die Zeit mit den Global Kryner und ihrem Oberkrainer-Jazz- und Pop-Sound war überaus erfolgreich, fast 1000 Konzerten in 20 verschiedenen Ländern stehen zu Buche. Aktuell meldet sich Edi Köhldorfer mit zwei Formationen vehement im Jazz zurück: Im Gespräch mit Christian Bakonyi plaudert er über die neuen Veröffentlichungen – das Album mit dem K.U.H. Trio mit den tschechischen Kollegen František Uhlír (Bass) und Jaromír Helešic (Schlagzeug) sowie die mit 27 Musiker:innen aus vier Kontinenten aufgenommenen Arbeit „The Riddance“. Die Ö1 Konzertaufnahme stammt vom Big Band Bang im Grazer MUMUTH. Dort war am 2. Mai 2022 das Bundesland Tirol stark vertreten: Das Quartett HI5 und das Jazzorchester Tirol spielten gemeinsam Musik des in London lebenden Innsbrucker Hangspielers, Perkussionisten und Komponisten Manu Delago; mit Christian Bakonyi
21.01. SRF2 17:00 Jazz Classics; mit Jodok Hess
21.01. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Black Power: Die Geschichte von Strata East Records. 1970 gründeten der Trompeter Charles Tolliver und der Pianist Stanley Cowell das Plattenlabel „Strata East Records“. Es wurde einer der ersten erfolgreichen Versuche von Jazzmusikern, die Veröffentlichung ihrer Musik in die eigene Hand zu nehmen. In den 1970er-Jahren erschienen auf Strata East vor allem Platten aus dem Bereich des zeitgenössischen Post Bop und Spiritual Jazz. Viele von ihnen standen im Zeichen der kulturellen Selbstvergewisserung afroamerikanischer Künstler: Musik im Zeichen von „Black Consciousness“. Zahlreiche der Originalalben sind heute von DJs gesuchte Sammlerstücke; mit Odilo Clausnitzer
22.01. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit: Marius Neset; hr-Bigband feat. Marius Neset & Anton Eger; 53. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Oktober 2022; mit Jürgen Schwab
22.01. Ö1 00:05 Die Ö1 Jazznacht (Forts.)
22.01. Ö1 17:10 Spielräume spezial
22.01. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Hommage an Schlagzeuger Art Blakey: Daniel Aebi und The Message im Studio 2 des Wiener Funkhauses. Ein Mix aus Eigenkompositionen und Arrangements von ausgewählten Standards aus dem Repertoire von Art Blakey’s Jazz Messengers bildet das Programm des Quintetts The Message. Tenorsaxofonist Herwig Gradischnig, Posaunist Mario Vavti, Pianist Philipp Jagschitz, Kontrabassist Philipp Zarfl sowie Bandleader und Schlagzeuger Daniel Aebi zelebrieren in dieser Formation den noch heute prägenden Jazz-Sound der 1960er Jahre. Der Bandname darf als Hommage an den legendären Schlagzeuger Art Blakey verstanden werden. Zu erwarten ist in der heutigen Ö1 Radiosession Musik mit bestem Traditionsbewusstsein, zeitgemäß interpretiert und mit Überzeugung präsentiert. Diese Ö1 Radiosession wird gefördert durch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH (VGR); mit Klaus Wienerroither
22.01. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Roy Hargrove, Christian McBride, Stephen Scott: „Parker’s Mood“ (1995). Der 2018 verstorbene Jazztrompeter Roy Hargrove konnte sich im Laufe seiner Karriere als eine treibende Kraft in der zeitgenössischen Jazzszene etablieren. In jungen Jahren trat er vor allem als Hardbop-Musiker in Erscheinung, und viele Jazzfans dachten damals, dass Hargrove in die konservativen Fußstapfen seines einstigen Mentors Wynton Marsalis treten würde. Und zumindest in den ersten Jahren sah es auch ganz danach aus, bevor Roy Hargrove dann aus der vorgezeichneten Bahn ausscherte und seine Experimente zwischen Jazz, HipHop und Rhythm & Blues begann. Dass er das musikalische Vokabular geschmackssicher beherrschte, konnte er in frühen Jahren mit seinen Aufnahmen für das Label Verve beweisen, auf denen er nicht nur den Meistern des Genres seinen Respekt erwies, sondern auch stilistische Vielseitigkeit und Offenheit an den Tag legte. Gemeinsam mit zwei weiteren „jungen Löwen“ seiner Generation, nämlich Bassist Christian McBride und Pianist Stephen Scott, nahm Roy Hargrove 1995, zur Erinnerung an den 75. Geburtstag von Charlie Parker, das Album „Parker’s Mood“ auf. Die Aufnahme ist eine außergewöhnliche Hommage an den Bebop-Virtuosen, und sie verblüfft auf den ersten Blick vor allem durch die Abwesenheit jenes Instruments, das einen wesentlichen Teil von Charlie Parkers Musik ausmacht. Obwohl auf den vertrauten Klang des Saxofons und den Drive eines Schlagzeugs verzichtet wird, tut das dem Swing des Trios und der Virtuosität der Darbietung keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Leichtigkeit der perfekt ausbalancierten Instrumentierung, die zwischen Trio, Duo und Solo wechselt, ist gerade eine Stärke dieser Interpretation. Das abwechslungsreiche Programm setzt sich zusammen aus Charlie-Parker-Klassikern – etwa „Yardbird Suite“ – und selten gespielten Stücken wie „Klactoveedsedsteene“ oder „Laird Baird“, die in ungewöhnlicher Besetzung und innovativer Interpretation erklingen. Zu nennen sind auch das als Bass-Solo zu hörende Stück „Red Cross“ und ein reizvoll arrangiertes „Chasin‘ the Bird“ als Duett von Trompete und Bass. Das Dreiergespann Hargrove/McBride/Scott betrachtet auf „Parker’s Mood“ eine alte Kunst unter einem neuen Licht, bleibt einerseits dem Genre treu und unterscheidet sich doch von unzähligen anderen Tribut-Alben; mit Gerhard Graml
23.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday; mit Henning Sieverts
23.01. DLF Kultur 20:03 In Concert – Jazzfest Berlin: Haus der Berliner Festspiele; Aufzeichnung vom 03.11.2022. The Hemphill Stringtet: Sam Bardfeld, Violine; Curtis Stewart, Violine; Tomeka Reid, Violoncello; Stephanie Griffin, Viola; mit Matthias Wegner
23.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Jürgen Schwab
23.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Karmen Mikovic
23.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
23.01. Ö1 19:30 On stage – Der berückende Abschluss des Jazzfestivals Leibnitz 2022: Camille Bertault/Médéric Collignon/David Helbock. Der Abschluss des Jazzfestivals Leibnitz fand letztes Jahr erneut als Open-air-Konzert im Weingartenhotel Harkamp am Flamberg in St. Nikolai im Sausal statt, vor der wunderschönen Kulisse der südsteirischen Weinregion. Die Musik wurde dem Ambiente am Sonntag-Nachmittag des 2. Oktober 2022 mehr als gerecht: Das französisch-österreichische Trio von Sängerin Camille Bertault, Trompeter und Vokalist Médéric Collignon sowie Pianist David Helbock überreichte – virtuos und doch leichtfüßig – ein farbenreiches Melodien-Bouquet. Stücke von Frédéric Chopin, Egberto Gismonti, Thelonious Monk sowie launige Eigenkompositionen ergänzten sich wechselseitig zu einer kontrastreichen, plastischen musikalischen Erzählung. Gewitzte Momente ergaben sich auch, wenn Médéric Collignon seine elektronisch verfremdeten Vokalklänge mit Camille Bertaults wendigen Kantilenen verflocht, von Helbocks präzisen pianistischen Beiträgen unterstützt. Andreas Felber präsentiert einige der Höhepunkte dieses denkwürdigen Schlusspunkts des Jazzfestivals Leibnitz 2022; mit Andreas Felber
24.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots; mit Henning Sieverts
24.01. DLF 21:05 Jazz Live Andrea Motis – Loopholes: Andrea Motis – Gesang, Trompete; Christoph Mallinger – Gitarre, Mandoline, Violine; Pedro Campos – Bass; Arecio Smith – Keyboard; Juan Berbín – Schlagzeug; Jazzfest Bonn, Pantheon, 22. Mai 2022; mit Anja Buchmann
24.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Katrin Wilke
24.01. DLF Kultur 20:03 Konzert – Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik: silent green. Aufzeichnung vom 22.1.2023. Francesca Verunelli: „In margine“ für zwanzig Streicher (2022); Sarah Saviet / Joseph Houston: „Unfoldings“ für Violine, Klavier und E-bows (2022); Iannis Xenakis: „Dikthas“ für Violine und Klavier (1979); Giacinto Scelsi: „Maknongan“ für Kontrabass (1976); Rebecca Saunders / Enno Poppe: „Taste“ für Violine und Klavier (2020-2022); Clara Ianotta: „Memory Jolts. Flashes of Pink in the Brain“ für 16 Streicher (2021). Ensemble Resonanz: Benedict Ziervogel, Kontrabass; Sarah Saviet, Violine; Joseph Houston, Klavier. Ca. 21.00 Uhr: silent green Aufzeichnung vom 21.1.2023: Helmut Lachenmann: Streichtrio Nr. 1 (1965); Kristine Tjøgersen: „Habitat“ für verstärktes Streichtrio und Vocoder (2022); Helmut Lachenmann: „Mes Adieux“ Streichtrio Nr. 2 (2021/22); trio recherche: Melise Mellinger, Violine; Geneviève Strosser, Viola; Åsa Åkerberg, Violoncello
24.01. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Konrad Bott
24.01. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Martin Kersten
24.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
24.01. SRF2 20:00 Jazz & World aktuell; mit Annina Salis
24.01. SRF2 21:00 Jazz Collection – Louis Sclavis; mit Simon Wyrsch
24.01. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – Beginnings (3/3). Dunkel, kalt und nass – wettertechnisch hat der Januar ein eher ungemütliches Image. Und trotzdem steht dieser Monat wie kein anderer für den Zauber des Anfangs, für optimistische Neustarts und eine hoffnungsvolle Zukunft. Wir wollen diese Januar-Aufbruchsstimmung in einer kleinen Sendereihe aufnehmen: mit unterschiedlichen musikalischen Perspektiven auf das Thema „Beginnings“; mit Franziska Buhre
25.01. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – Die abstrakte Wahrheit des Blues: Blues-Kompositionen und bluesige Stücke von Saxophonistin Mette Henriette, Pianistin Lil Hardin Armstrong, Saxophonist Oliver Nelson und anderen; mit Ulrich Habersetzer
25.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“; mit Beate Sampson
25.01. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N.
25.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
25.01. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Sonic Wilderness Spezial: Favoriten 2022. Sonic Wilderness – diese Sendereihe unternimmt regelmäßig Streifzüge durch die Randgebiete des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör. In einer Spezialausgabe präsentieren wir nun am Anfang des neuen Jahres unsere wilden Lieblinge aus den vergangenen zwölf Monaten; mit Ulrich Kriest und Julia Neupert
26.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – All that Jazz; mit Ssirus W. Pakzad
26.01. DLF 21:05 Jazz Facts – Klanghorizonte: Jazz, Electronica und Pop abseits des Mainstreams; mit Thomas Loewner
26.01. DLF Kultur 00:05 Neue Musik – Donaueschinger Musiktage 2022
26.01. DLF Kultur 20:03 Konzert – Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik Heimathafen Neukölln; Aufzeichnung vom 21. Januar 2023
26.01. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister
26.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
27.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – Das Jazzkonzert: Lustvolle Begegnung starker Charaktere und feiner Klanggestalter: Das Trio des Gitarristen Samo Salamon mit Bassist Arild Andersen und Schlagzeuger Ra Kalam Bob Moses – der am 28. Januar 75 Jahre alt wird – in einer Live-Aufnahme vom 12. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau (Konzert vom 21. Oktober 2022); mit Ulrich Habersetzer
27.01. DLF Kultur 00:05 Klangkunst – The Kitchen, Von Matthew Herbert Produktion: SWR/Deutschlandfunk Kultur/EBU 2023; Länge: 50‘ (Ursendung)
27.01. DLF Kultur 20:03 Konzert – Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik Heimathafen Neukölln; Aufzeichnung vom 21. Januar 2023
27.01. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle
27.01. Ö1 14:05 In Concert – Zum 80. Geburtstag einer Hippie-Ikone: Aufnahmen von Janis Joplin aus den Jahren 1968 und 1970. Am 19. Jänner 2023 hätte die im Oktober 1970 verstorbene US-Sängerin Janis Joplin ihren 80. Geburtstag gefeiert. Trotz ihres recht exzessiven Lebenswandels war sie live eine der besten Performer:innen ihrer Generation. Das Doppelalbum „In Concert“ wurde 1972 posthum veröffentlicht. Der erste Teil enthält Auftritte mit Big Brother and the Holding Company, der Band, die sie berühmt gemacht hat. Die meisten dieser Liveaufnahmen, unter anderem von „Piece of My Heart“, entstanden 1968 in San Francisco. Im zweiten Teil dieser Compilation sind Aufnahmen von Janis Joplin mit der kanadischen Full Tilt Boogie Band zu hören. Diese Konzerte fanden in ihrem Todesjahr 1970 in Toronto und Calgary statt und enthalten – nebst anderem – eine hörenswerte Version des „Kozmic Blues“. Salut an eine Hippie-Ikone aus dem berühmt-berüchtigten „Club 27“ der Rockmusiker:innen, die den 28. Geburtstag nicht erlebt haben; mit Klaus Wienerroither
27.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
27.01. SRF2 20:00 Jazz & World aktuell (Z); mit Annina Salis
28.01. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Blues, zerbrochene Träume und romantische Gefühle: Mit Aufnahmen von Coco Schumann, Jacky Terrasson, Stéphane Belmondo, Renaud Capuçon und anderen; mit Ulrich Habersetzer
28.01. BR2 00:03 Radio Jazznacht; mit Ssirus W. Pakzad
28.01. HR2 19:04 hr2 Live Jazz – Charles Unlimited: The Music of Charles Mingus reloaded: Lömsch Lehmann, sax, cl; Martin Lejeune, g, samples; Matthias Debus, b; Erwin Ditzner, dr; 53. Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Jazzfestival Clubnacht, Milchsackfabrik (Studio 294), Frankfurt, Oktober 2022; mit Jürgen Schwab
28.01. SRF2 17:00 Jazz Classics; mit Jodok Hess
28.01. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Real Book Stories – Wie das Alte Testament des Jazz entstand. Jazz lernt sich am besten auf der Bühne, aber die entert man besser vorbereitet. Für den Mainstream war (und ist) das Real Book immer noch die Nummer Eins allen fixierten Jazz-Schriftums. Wer freilich dieses „Alte Testament des Jazz“ geschrieben hat, wie aus einer losen Sammlung von Musical-, Film- und Jazzsongs ein amtlich-offizieller Kanon der Titel wurde, darum ranken sich Legenden. Und hinter dieser Bibel-Genesis verbirgt sich noch mehr: Der Übergang von der oralen zur Schriftkultur und damit eine Standardisierung von Musiktiteln, die man heute „Jazz Standard“ nennt; mit Henry Altmann
29.01. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit: PLAY! With Jim: hr-Bigband & Studierende des neuen Kooperations-Masterstudiengangs »Big Band« der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt cond. by. Jim McNeely; Hörfunkstudio II, Hessischer Rundfunk, Frankfurt, November 2022; mit Gregor Praml
29.01. Ö1 00:05 Die Ö1 Jazznacht (Forts.)
29.01. Ö1 17:10 Spielräume spezial
29.01. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Ein Wahlösterreicher aus der Schweiz: Jul Dillier mit einem Soloprogramm im Studio 2 des Wiener Funkhauses. Der Schweizer Jul Dillier, der seit einigen Jahren die Wiener Jazzszene bereichert, ist bekannt als Pianist aus Bands wie dem Quintett chuffDrone oder dem Trio otherMother. Dilliers Zugang zum Klavier ist ungewöhnlich und teilweise dem Umstand geschuldet, dass sein erstes Instrument das Schlagzeug war. In einer Mischung aus Klangforschung und kindlicher Neugierde und unter Missachtung stilistischer Grenzziehungen schöpft er in seinem neuen Soloprogramm jene breite Palette an klanglichen Möglichkeiten aus, die ihm sein Instrument bietet, inklusive Spiel auf den Saiten direkt im Korpus. Dabei lässt Jul Dillier das Material der 2021 erschienenen Soloplatte „solétudes“ bereits wieder hinter sich und präsentiert neue Miniaturen, als eine Art Fortsetzung seiner Erkundungen eines wunderlich präparierten Klaviers, exklusiv für die Ö1 Radiosession. Diese Ö1 Radiosession wird gefördert durch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH (VGR); mit Helmut Jasbar
29.01. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Stéphane Grappelli, Joe Pass, Niels-Henning Ørsted Pedersen: „Tivoli Gardens, Copenhagen, Denmark“ (1980). Im Sommer 1979 fand zum ersten Mal das Copenhagen Jazz Festival statt. Die dänische Hauptstadt war seit den 1950er Jahren ein europäischer Hot Spot für Jazz, und das neue Festival sollte den Ruf weiter festigen. Der Vergnügungspark Tivoli bot die Kulisse, und die erste Ausgabe des Copenhagen Jazz Festival wartete mit einem beeindruckenden Programm auf. Am 6. Juli 1979 war der 1.660 Sitzplätze fassende Tivolis Koncertsal ausverkauft, als drei Generationen Jazzgeschichte aufeinandertrafen: Gitarrist Joe Pass, damals 50 Jahre alt, sowie Lokalmatador Niels-Henning Ørsted Pedersen, Anfang 30 und doch schon ein weltweit gefragter Kontrabassist, freuten sich, mit dem 71-jährigen Stéphane Grappelli die Bühne zu teilen. Als einer der bedeutendsten Jazzgeiger war Grappelli fast schon eine lebende Legende: Seine Zusammenarbeit mit Django Reinhardt (1953 verstorben) hatte ihm einen Ehrenplatz unter den Violinisten des Jazz verschafft. Auch im achten Lebensjahrzehnt verfügte Grappelli über den ihm eigenen flexiblen, eleganten, ja, jugendlichen Ton, über Einfallsreichtum und die rechte Balance zwischen sprühender Virtuosität und nobler Zurückhaltung. Vor allem aber war sein Spiel von einem unwiderstehlichen Swing getragen – und da kamen ihm die Kollegen Pass und Pedersen gerade recht. Wie schon in der Zeit mit Django Reinhardt wurde kein Schlagzeug benötigt. Das Programm des Konzerts bestand aus Standards wie „It’s Only A Papermoon“ oder „I Get A Kick Ouf Of You“, die allen dreien die passende Folie lieferten, um eine traditionelle, aber nie altmodische, herrlich groovende Jazz-Kammermusik zu zelebrieren; mit Albert Hosp
29.01. SWR2 19:17 SWR2 Jazz – Sounds aus den Highlands: Der schottische Pianist Fergus McCreadie. Der 25-jährige Pianist Fergus McCreadie wird als größtes schottisches Jazztalent der letzten Jahre gehandelt. Früh wurde er für sein musikalisches Wirken prämiert – er schaffte es sogar schon auf die Shortlist des renommierten Mercury Prize. McCreadie ist äußerst heimatverbunden. Seine Inspiration holt er sich bei langen Wandertouren, auch durch die einsamen Highlands. Die Kompositionen für sein Trio sind eng mit der schottischen Folklore verbunden; mit Ssrius W. Pakzad
30.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday; mit Henning Sieverts
30.01. DLF Kultur 20:03 In Concert – Funkhauskonzert; Live aus Raum Dresden von Deutschlandfunk Kultur: Atrin Madani und Band: Atrin Madani, Gesang; Alexander Rueß, Gitarre; Olaf Casimir, Bass; mit Matthias Wegner
30.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
30.01. Ö1 19:30 On stage – Julia Malischnig, Manuel Randi, Yuliya Lonskaya und Lulo Reinhardt 2022 beim Gitarrenfestival in Millstadt. In Rahmen seiner 15. Ausgabe im Sommer 2022 setzte das internationale Gitarrenfestival „La Guitarra esencial“ in Millstatt unter der Intendanz von Julia Malischnig ein Zeichen für Gleichberechtigung. Unter dem Motto „The Power of Women“ kuratierte Malischnig ein Programm mit ausbalancierter Präsenz von weiblichen und männlichen Künstlerpersönlichkeiten. Getreu dieser Devise gaben am 5. August 2022 vier international erfolgreiche Gitarrist:innen unterschiedlicher Stilrichtungen ein energiegeladenes Konzert im Kongresshaus Millstatt, bei dem der Schwerpunkt auf Flamenco, Milonga und Tango lag. Zwei Frauen, zwei Männer, vier Gitarren und vier Stimmen demonstrierten dank Virtuosität, technischer Brillanz und Leidenschaft exemplarisch die Vielfalt gitarristischer Spielweisen. Gastgeberin Julia Malischnig – die Kärntner Lokalmatadorin – und der aus der Band von Herbert Pixner bekannte Italiener Manuel Randi gestalteten den ersten Teil des Abends. Yuliya Lonskaya, sie stammt aus Weißrussland, und der deutsche Sinti-Gitarrist Lulo Reinhardt musizierten im zweiten Teil des Konzerts. Krönender Abschluss waren Zugaben im Quartett. Hier zeigten die vier Gitarrist:innen ihr Improvisationstalent und rissen das faszinierte Publikum auch mit ihrer Bühnenperformance mit. Daniela Knaller präsentiert die Höhepunkte dieses eindrucksvollen Konzertabends; mit Daniela Knaller
31.01. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots; mit Henning Sieverts
31.01. DLF 21:05 Jazz Live – Enders Room: Johannes Enders – Tenorsaxofon; Jean-Paul Brodbeck – Klavier; Karl Ivar Refseth – Vibrafon; Wolfgang Zwiauer – E-Bass; Gregor Hilbe – Schlagzeug; JazzBaltica, Timmendorfer Strand, 25. Juni 2022; mit Odilo Clausnitzer
31.01. DLF Kultur 00:05 Neue Musik – Flux & Frieze: Pionier und Komponist elektroakustischer Musik: Bülent Arel (1919-1990); mit Stefan Fricke
31.01. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz – In Manhattans Theater Distrikt, zwischen der 5. und der 7. Avenue, eröffneten teils schon in den 20er-Jahren viele Jazzclubs. Die 52. Straße schlief nie. Zu Swingzeiten spielten Roy Eldridge und Red Norvo im „Famous Door”. Im „Onyx Club” hatten Maxine Sullivan und Stuff Smith längere Engagements. Fats Waller residierte im Yacht Club. Im „Kelly’s Stable” jammten Coleman Hawkins und Benny Carter bis in die frühen Morgenstunden. Im Club „Downbeat” sangen Billie Holiday und Sarah Vaughan. Die Sängerin Lee Wiley trat im „Hickory House” auf. Der Radio-DJ Symphony Sid begleitete die Freitagnächte im „Three Deuces” und im „Birdland”. Im „Spotlite Club“ konnte man Ben Webster und Hot Lips Page mit ihren Combos hören; mit D.J. Swingin‘ Swanee
31.01. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen
31.01. SRF2 20:00 Late Night Concert – Malcolm Braff SOLO/ Garn am Fee Fi Fo Fum Festival; mit Roman Hosek
31.01. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – Philip Zoubek Placebo Domingo & Gäste bei der Jazzweek Cologne. Die Band Placebo Domingo ist das Alter Ego von Pianist Philip Zoubek, Bassist David Helm und Schlagzeuger Dominik Mahnig. Als Klaviertrio sind drei Wahl-Kölner ein fest eingespieltes Team. Während der Lockdowns begannen sie, andere Instrumente auszuprobieren – Keyboards, Gitarre und Perkussion – und damit frei zu improvisieren. Daraus wurde ein festes Bandprojekt. Exklusiv für das Eröffnungskonzert der Cologne Jazzweek wurde es um die amerikanische Gitarristin Ava Mendoza und den belgischen E-Pianisten Jozef Dumoulin verstärkt. Ergebnis: eine Kollektivmusik von berstender Energie; mit Odilo Clausnitzer Veranstaltungshinweis: Peter Brötzmann – 14.1.23, 20.30 Uhr im Club Manufaktur e.V. Schorndorf: Als Peter Brötzmann vor über 50 Jahren die musikalische Bühne betrat, spielte er herkömmliche Songstrukturen buchstäblich kaputt. Umso erstaunlicher ist es, dass er inzwischen zu ihnen zurückkehrt. In einem Interview zu einem seiner Auftritte mit der US-Experimental-Rockband Oxbow auf dem Moers-Festival 2018 meinte er, er hätte genug davon, immer „that same old free jazz shit“ zu spielen. Auf seinem letzten Soloalbum „I Surrender, Dear“ spielt er tatsächlich Jazz Standards (!) – natürlich auf seine eigene Art und Weise. Vorbei scheinen die gewaltigen emotionalen Spannungsbögen seiner früheren Soloperformances, stattdessen gibt es hier eine Reihe meditativer Studien, ein Nachdenken über Melodien, die den vielleicht größten noch lebenden Free Jazz Saxophonisten im Laufe der Jahre als Stationen voller Lebenserinnerungen berührt haben. Dabei erscheinen diese Songs wie vergangene, unvollkommene Dialoge mit einer kontinuierlichen Gegenwart. Ob man diesen Brötzmann oder den alten Bilderstürmer in der Manufaktur erleben wird, darauf dürfen wir gespannt sein. Peter Brötzmann, Saxofone. Ausstrahlung am 14.2. um 20.05 in SWR2 Jazz Session: I Surrender Dear – Peter Brötzmann in Schorndorf mit Julia Neupert
Mo bis Sa 17.50 bis 18.00: Jazz vor Sechs: Entdeckungsfreudig oder klassisch – wir präsentieren aktuelle Veröffentlichungen sowie Aufnahmen aus unserem Archiv. Mo – Do 22.50 – 23.00: Jazz vor Elf: Neues und Kreatives aus der Welt des Jazz. Die meisten unserer Sendungen finden Sie als Audio on Demand für 30 Tage in unserer kostenlosen SWR2-App und auf SWR2.de/jazz
NDR Blue (DAB+) Jazz von montags – donnerstags 23.05 – 0.00 Uhr
NDR Kultur – Neu: Jazz auf NDR-Kultur: Fünfmal in der Woche, Mo bis Fr ab 22.33 Uhr in „Play Jazz!“ und ab 23.30 Uhrin „Round Midnight“, spürt die Redaktion neue Schätze auf, informiert über die lokalen, regionalen und internationalen Jazzszenen und unternimmt Ausflüge in die mehr als 100- jährige Geschichte des Jazz. Neu bei Jazz auf NDR Kultur ist unsere NDR.Jazzmediathek, in der alle Sendungen ein Jahr lang nachhörbar sind. Außerdem haben sich in Round Midnight zwei neue Sendereihen etabliert: Jazz Heroes: Der Fotograf Arne Reimer hat die „Helden der Jazzgeschichte“ besucht. Einmal im Monat erzählt er von den intensiven Begegnungen. Lady Liberty: Hier sind Jazzpionierinnen, vergessene Musikerinnen und spannende Newcomerinnen im Fokus. Des Weiteren werden unsere Jazzsendungen am Wochenende auf NDR Blue wiederholt. Samstags und sonntags läuft von 20.00 bis 22.00 Uhr Jazz auf NDR Blue, dem Digitalradio – Musiksender des NDR.
Radio Antenne Münster »Radio Grenzenlos« wird an jeden zweiten Donnerstag im Monat bei Antenne Münster um 21.00 Uhr im Bürger-Funk ausgestrahlt.
Radio Dreyeckland jeden Samstag 10 Uhr bis 11 Uhr: Jazznews; mit H. Dillmann u. H. Vollmer. Jeden Sonntag 10 Uhr bis 11 Uhr: Jazz Matinee; mit M. van Gee. 1 x im Monat sonntags 18 Uhr bis 20 Uhr: Jazz Spezial
Radio Jazztime Nürnberg (auf UKW 94,5 und der Kabelfrequenz 98,35)
Radio Unerhört Marburg Antenne: 90,1 MHz/Kabel: 100,15 MHz – Die »Jazz-Zeit« ist die regelmäßige Jazzsendung auf Radio Unerhört Marburg. Jeden Sonntagabend von 22.00-0.00 Uhr; Wiederholung am folgenden Samstag von 10.00-12.00 Uhr. Mit dem Untertitel »Neues im Jazz« stellt Constantin Sieg dort pro Sendung zehn neu erschienene Jazz-CDs vor und kommentiert sie kurz. (von Free Jazz bis zu Blues, Mainstream, World Jazz, Jazzrock, Bigband, Vocal Jazz, dazu auch Experimentelles) Prgramm auf: https://www.radio-rum.de/blog
 
Mehr Informationen lagen uns bei Redaktionsschluss nicht vor.