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01.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday: Zum 100. Geburtstag von Percy Heath: Henning Sieverts erinnert an den großen amerikanischen Bassisten (30.4.1923 bis 28.4.2005) in Aufnahmen mit dem Modern Jazz Quartet, aber auch mit Dizzy Gillespie, Miles Davis u.v.a. |
01.05. HR2 19:04 Jazz am Feiertag – 70 Jahre Deutsches Jazzfestival: Mitschnitte vom 1. Deutschen Jazzfestival Frankfurt 1953; mit Jürgen Schwab |
01.05. Ö1 00:05 Die Österreich 1 Jazznacht – Die Ö1 Jazznacht am Ö1-Jazztag (Fortsetzung) Schriftsteller Peter Henisch als Studiogast, Vincent Peirani und Emile Parisien im November 2021 im Wiener Konzerthaus. Gast der Jazznacht am Jazztag ist Peter Henisch. Der vielfach ausgezeichnete Wiener Schriftsteller wird im August 80 Jahre alt und arbeitet gerade an einem neuen Roman. Im Gespräch mit Christian Bakonyi wird Henisch von seinem Naheverhältnis zur Musik erzählen, hat er doch Aufnahmen als Sänger und Mundharmonika-Spieler gemacht, u. a. mit den Gitarristen Hermann Posch und Hans Zinkl sowie mit Vibrafonist Woody Schabata. Peter Henisch wird seine Lieblingstonträger mitbringen, und auch seine eigenen, bluesgetränkten Lieder werden in dieser Jazznacht zu hören sein. Die Ö1-Konzertaufnahme kommt in dieser Jazznacht aus dem Mozartsaal des Wiener Konzerthauses. Dort präsentierten Akkordeonist Vincent Peirani und Sopransaxofonist Emile Parisien am 21. November 2021 ihr neues Programm „Abrazo“. Das aus Frankreich stammende, in den vergangenen Jahren überaus erfolgreiche Duo zelebrierte in Wien eine tiefe Verneigung vor dem Tango, u. a. in Gestalt der Kompositionen Astor Piazzollas – mit der dieser Musik eigenen Eleganz, Melancholie und rhythmischen Kraft. |
01.05. Ö1 17:10 Spielräume spezial |
01.05. SWR2 19:26 SWR2 Jazz – Zum 1. Mai: Worksongs und Arbeitslieder im Jazz. Die Worksongs der versklavten afroamerikanischen Plantagenarbeiter*innen gehören zur Prähistorie des Jazz wie Spirituals und Blues – und sie prägen seinen Klang bis heute. Am Tag der Arbeit soll es in dieser Sendung zeitgenössische musikalische Reflexionen über Worksongs geben. Außerdem ist ein kurzer Streifzug geplant durch andere Traditionen von Arbeitsliedern und ihren Anverwandlungen durch Jazz- oder Improvisationsmusiker*innen; mit Julia Neupert |
01.05. SWR2 23:03 NOWJazz – SONIC WILDERNESS: Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör, die sonst on air kaum zu haben sind. Abenteuerliche Klänge für abenteuerlustige Ohren; mit Ulrich Kriest |
02.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots: Guitar News: Mit Ralph Towner, Samuel Leipold und Johannes Haage; mit Henning Sieverts |
02.05. DLF 21:05 Jazz Live – Otto Lechner & Arnaud Méthivier: Otto Lechner – Akkordeon; Arnaud Méthivier – Akkordeon; Elias Stemeseder & Georg Vogel; Elias Stemeseder – Klavier; Georg Vogel – Klavier; INNtöne Tasten Festival, Diersbach, 3. + 4. Juni 2022; mit Michael Rüsenberg |
02.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Vincent Neumann |
02.05. DLF Kultur 15:05 Tonart – Monika Roscher und „Witchy Activities And The Maple Death“. Durch und durch Stimme – „Through And Through“, das 2. Album von Baby Rose. Von Christian Lehner. Lonnie Liston Smith / Adrian Younge / Ali Shaheed Muhammad „A New Spring; Von Niklas Wandt |
02.05. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Karmen Mikovic |
02.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
02.05. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – HOMEZONE: Jazz in Südwest. Mit Mareike Riegert. Die monatliche Sendereihe „Homezone“ führt regelmäßig an die vielen verschiedenen Orte, an denen der Jazz im Südwesten zu Hause ist. Die im Schwarzwald geborene Mareike Riegert hat Pop- und Jazzgesang bei Fola Dada in Stuttgart studiert und leitet ihr eigenes Trio mit dem Namen „Tender“. Am 28. Februar haben „Tender“ bei der traditionsreichen Reihe von Studiokonzerten des SWR in Tübingen gespielt. Ausschnitte dieses Konzerts und Interviewfragmente von Mareike Riegert fügen wir zu einem Porträt der jungen Bandleaderin zusammen; mit Konrad Bott |
03.05. arte 05:15 Thelonious Monk & Pannonica Eine amerikanische Geschichte. Lange verschollene Fotos und Aufzeichnungen der britischen Baronin Pannonica de Koenigswarter geben Einblick in ihre Beziehung zu dem genialen amerikanischen Jazzpianisten Thelonious Monk. Im konservativen Amerika der 50er Jahre sorgte die Begegnung zwischen einer weißen Aristokratin und einem schwarzen Musiker unweigerlich für einen Skandal – zumal Künstlern of Colour damals die gesellschaftliche Anerkennung oft verwehrt blieb. Thelonious Monk war eigentlich schon am Ende. Er hatte kein Geld, die Polizei hatte seine Clubkarte, die ihm erlaubte, in New York aufzutreten, einkassiert, und seine Schallplatten verkauften sich nicht. Ein französischer Produzent verschaffte ihm einen Auftritt in Paris. Dort lernte er die Frau und Mäzenin kennen, die ihn rettete und ihm zu seiner Karriere verhalf. Es war die britische Baronin Pannonica de Koenigswarter, geborene Rothschild. Lange verschollene Fotos und Aufzeichnungen von Pannonica – kurz Nica – de Koenigswarter geben Einblick in ihre Beziehung zu Thelonious Monk und vielen anderen schwarzen Musikern der New Yorker Jazzszene, unter anderem Charlie Parker, Bud Powell oder Coleman Hawkins. Die Begegnung zwischen einer weißen Aristokratin und schwarzen Musikern war in den konservativen Vereinigten Staaten der 50er Jahre skandalös – und den Künstlern of Colour blieb damals die gesellschaftliche Anerkennung oft verwehrt. In den 40er Jahren sorgte der Jazz im gleichgültigen, feindlichen und missgünstigen weißen Amerika für Aufruhr. Der Bebop löste den von Weißen dominierten Swing ab, Whites-only-Nachtclubs wie der „Cotton Club“ und stigmatisierende Musiktheater wie die Pariser „Revue nègre“ hatten ihre besten Tage hinter sich. Doch bis sich der Jazz als eine der wichtigsten Musikformen des 20. Jahrhunderts etablieren konnte, mussten die meisten Musikerinnen und Musiker dieser Generation in den USA noch 20 Jahre um die ihnen gebührende Anerkennung kämpfen und lebten oft in bitterer Armut. Die „Jazz-Baronin“ versorgte die Musiker mit Lebensmitteln, löste ihre versetzten Instrumente wieder aus und fuhr sie in ihrem Rolls-Royce von einem Auftritt zum anderen. Sie nahm sie in ihrem Haus auf und sammelte Fotos und geheime Wünsche der Musiker in einem eleganten Notizbuch mit rotem Lederumschlag. Dort dokumentierte sie die vielen Schwierigkeiten, mit denen diese Künstler damals konfrontiert waren. Die Dokumentation zeigt den langen und beschwerlichen Weg des einflussreichsten Pianisten der New Yorker Jazzszene vom mittellosen Außenseiter zum angesehenen Komponisten einer heute weltweit anerkannten Musikform – des Jazz. |
03.05. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – Betty, Bone und Bach – Musik von Sängerin Betty Roche, von Posaunist Jimmy Cleveland und von Johann Sebastian Bach inspirierte Klänge des Pianisten Enrico Pieranunzi; mit Ulrich Habersetzer |
03.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg”: – Jazz & Beyond – „Embraceable bass“ – mit Aufnahmen von Jazz-Bassistinnen: Linda May Han Oh, Eva Kruse, Esperanza Spalding und anderen; mit Beatrix Gillmann |
03.05. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N. |
03.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
03.05. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Aus dem Feuer Geboren: Das Label Pyroclastic Records. Pyroklasten sind Steine, die aus vulkanischer Aktivität entstanden sind. Für die Pianistin Kris Davis sind sie ein Symbol für die kompromisslosen, kreativen Schöpfungen in der zeitgenössischen Jazzszene New Yorks. 2016 gründete sie das Label Pyroclastic Records, um dieser Musik ein Forum zu bieten. Zu den Label-Künstler*innen gehören neben Davis selbst herausragende Persönlichkeiten wie der Pianist Craig Taborn, die Saxofonistin Ingrid Laubrock und Fagottistin Sara Schoenbeck. Zu ausgewählter Musik erklärt Kris Davis in der Sendung, wie die Labelarbeit für sie funktioniert; mit Odilo Clausnitzer |
04.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – All that Jazz: Improvisatorin mit besonderem Sinn für Vorbilder aus der klassischen Musik: Die Pianistin Johanna Summer zu Gast im Studio bei Roland Spiegel |
04.05. DLF 21:05 Jazz Facts – Neues von der improvisierten Musik; mit Michael Engelbrecht |
04.05. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister |
04.05. MDR Fernsehen 23:10 Fips Fleischer Die Swing-Legende aus Sachsen. Fips Fleischer hat sein Lebtag lang Musik gemacht. Ein Mensch mit dieser Vita, zudem noch Sachse, hat viel zu erzählen. Er war der Junge von der Stadtpfeife in Zschopau, der Schlagzeuger der Kurt-Henkels-Band, der Freund von Louis Armstrong, der Begleiter berühmter Interpreten wie Catarina Valente, Katja Ebstein, James Last, Frank Schöbel u.v.a., und er war über 50 Jahre der Ehemann von Uschi, der Chefin der „Kleinen Fleischerei“. Fips Fleischer hat Big Band-Geschichte im geteilten Deutschland, in Europa mitgeschrieben. Fips Fleischer hat sein Lebtag lang Musik gemacht. Ein Mensch mit dieser Vita, zudem noch Sachse, hat viel zu erzählen. Er war der Junge von der Stadtpfeife in Zschopau, der Schlagzeuger der Kurt-Henkels-Band, der Freund von Louis Armstrong, der Begleiter berühmter Interpreten wie Catarina Valente, Katja Ebstein, James Last, Frank Schöbel u.v.a., und er war über 50 Jahre der Ehemann von Uschi, der Chefin der „Kleinen Fleischerei“. Fips Fleischer hat Big Band-Geschichte im geteilten Deutschland, in Europa mitgeschrieben. Lebte im Osten Deutschlands, konnte/musste mit seiner Band viel im Westen spielen, als die Grenzen noch nicht geschlossen waren. Neben Max Reger, Günther Gollasch, Paul Kuhn, Walter Eichenberg u.a. wird sein Name immer bestehen, ist schon Legende geworden. |
04.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
05.05. arte 23:35 Melody Gardot – From Paris with Love Konzert. Melody Gardot ist wohl die französischste aller amerikanischen Jazzdiven. Fünf Jahre lang mussten sich ihre Fans gedulden, Ende 2020 präsentierte sie endlich ihr neues Album „Sunset in the Blue“. Darin begeistert sie mit einem Mix aus neuinterpretierten Standards und Eigenkompositionen. Im legendären Studio 104 der Maison de Radio France stellt Gardot eine symphonische Fassung ihres Albums vor, begleitet vom Orchestre Philharmonique de Radio France. Ein überwältigendes Musikerlebnis, das Genregrenzen verschmelzen lässt: von Folk über Bossa Nova bis hin zu Jazz-Klassikern. Eine Liebeserklärung an den Jazz und an die Sinnlichkeit. Bereits ihr Name – eine Mischung aus Garbo und Bardot – weckt Vorfreude auf eine samtweiche Stimme. Mit ihrem aktuellen Album „Sunset in the Blue“ erfüllt Melody Gardot diese Erwartung vollauf: In den zwölf gefühlvollen Titeln ruht eine wunderbare Melancholie, die die Seele berührt. Das neueste Opus der Musikerin vereint große Standards („Moon River“, „If You Love Me“) und Eigenkompositionen. Bei ihrem Auftritt im Dezember 2020 im Studio 104 der Maison de Radio France präsentiert sie eine symphonische Fassung ihres Albums, die sich in die Tradition Duke Ellingtons und des amerikanischen Schlagers einreiht. Begleitet von einem Jazzquartett und 40 Musikern des Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Dylan Corlay interpretiert die vielgeschätzte Grande Dame des Jazz Stücke über die Liebe. Dabei kommen nicht nur Jazzliebhaber auf ihre Kosten, denn ihr eindrucksvolles Repertoire umfasst Einflüsse aus Jazz, Folk, Bossa Nova und anderen Genres. Mit fließenden Swing-Rhythmen und viel Feingefühl entführt ihre sanfte, sinnliche Stimme auf eine bewegende Reise in dieses facettenreiche Klanguniversum. Aufgrund der Corona-Beschränkungen wurden die Sitzreihen des Konzertsaales nicht besetzt. Trotzdem gelingt es der Sängerin, mit ihren sentimentalen Balladen das Publikum zuhause zu verzaubern. Ein überwältigendes Musikerlebnis, das Genregrenzen verschmelzen lässt und eine zarte Nähe zwischen Gardot und dem Publikum schafft. |
05.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – BÜHNE FREI IM STUDIO 2 – … für das Shuteen Erdenebaatar Quartett Mit Shuteen Erdenbaatar (Klavier, Kompositionen), Anton Mangold (Alt-/Sopransaxes, Quer-/Altflöte), Nils Kugelmann (Bass), Valentin Renner (Schlagzeug). Aufnahme aus dem Studio 2 des Bayerischen Rundfunks vom 26. April 2023; mit Beate Sampson |
05.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; mit Olga Hochweis |
05.05. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle |
05.05. Ö1 14:05 In Concert – Die US-amerikanische Gitarristin Yasmin Williams im Juni 2022 in der St. Katharinen Kirche in Hamburg. Die aus Nord-Virginia, USA, stammende Akustik-Fingerstyle-Gitarristin Yasmin Williams hat einen mitteilungsfreudigen und unbefangenen Zugang, sowohl zu ihrem Publikum als auch zur Musik. Sie spielt und bearbeitet ihre Gitarre auf unorthodoxe Weise, indem sie sie waagerecht auf ihrem Schoß ruhen lässt und mit der rechten Hand manchmal zugleich eine Kalimba zupft. Je mehr man der erst 27-jährigen Williams zuhört, desto erstaunlicher ist es, dass all diese melodischen und perkussiven Elemente von einer einzigen Person gespielt werden – live und ohne Loopstation.In ihrem Konzert am 4. Juni 2022 aus der St. Katharinen Kirche in Hamburg hören wir Yasmin Williams‘ schillernde Eigenkompositionen, die von der Musik westafrikanischer Griots, von Smooth Jazz und Rhythm & Blues ebenso beeinflusst sind wie von den Soundtracks von Musik-Videospielen wie „Guitar Hero“. Williams spielt Musik aus ihrem 2021 veröffentlichten Album „Urban Driftwood“, das auch von den Protesten der Black Lives Matter-Bewegung geprägt ist; mit Helmut Jasbar |
05.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
05.05. Ö1 22:15 Spielräume Nachtausgabe |
06.05. BR2 00:03 Radio Jazznacht – Highlights von Konzertmitschnitten; mit Ulrich Habersetzer |
06.05. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Die Essentiellen: Mit Musik von Nina Simone, Martha Argerich, Wayne Shorter, Helmut Nieberle und anderen, mit Roland Spiegel |
06.05. HR2 19:04 hr2 Live Jazz – Gard Nilssens Supersonic Orchestra: Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne, November 2022; mit Daniella Baumeister |
06.05. Ö1 23:15 Die Österreich 1 Jazznacht – Die junge Tiroler Bassistin Anna Reisigl im Studio und mit dem AR-Project im Wiener RadioKulturhaus. Die nach Studien in Innsbruck und Linz aktuell an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien eingeschriebene Bassistin Anna Reisigl hat in den letzten Jahren als vielversprechendes Talent der Tiroler Jazzszene auf sich aufmerksam gemacht: So hat die 25-Jährige mit dem Trio Drehwerk zwei CDs veröffentlicht, und 2021 erfolgte die Gründung ihres allein verantworteten Quintetts AR-Project. Letzteres lässt durch die interessante Besetzung mit instrumental geführter Stimme (Valerie Costa) und Saxofon (Stefan Eitzenberger) als Frontline ebenso aufhorchen wie durch Anna Reisigls süffige, detailgenau ausgearbeitete Kompositionen. Mit Florian Reider (Klavier, Keyboard) und Raffael Auer (Schlagzeug) komplettieren zwei weitere Talente der jungen österreichischen Jazzszene die Band. Andreas Felber bittet Anna Reisigl zum Gespräch und präsentiert das Konzert des AR-Project vom 24. Februar d. J. im Studio 3 des Wiener RadioKulturhauses, aufgenommen im Rahmen der Reihe „5 Millionen Pesos“ für jungen Jazz in und aus Österreich. Reisigl und ihre Kolleg:innen stellten dabei das Debüt-Album „Close Bye“ vor; mit Andreas Felber |
06.05. SWR2 09:05 SWR2 Musikstunde – Jazz Global: Kooperationen von Jazz- und Weltmusiker*innen. Der Jazz ist seit jeher ein Amalgam verschiedener Einflüsse. Doch erst ab den 1960er-Jahren begannen Musiker wie John Coltrane oder Lloyd Miller, sich explizit mit anderen Musikkulturen zu beschäftigen und somit den World Jazz anzubahnen. Erste Kooperationen zwischen Jazz- und Weltmusiker*innen entstanden in den 1970er-Jahren. Besonders erfolgreich war etwa John McLaughlins Trio Shakti mit den beiden indischen Musikern L. Shankar und Zakir Hussain. Inzwischen existiert ein weltweit verzweigtes Netzwerk, das immer wieder Projekte hervorbringt, bei denen die Partner*innen auf Augenhöhe musizieren; mit Thomas Loewner |
06.05. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Die Zauberformel Q. Zum Lebenswerk des Komponisten und Produzenten Quincy Jones. Im März 2023 hat Quincy Jones seinen 90. Geburtstag gefeiert. Sein Lebenswerk in Jazz, Pop und Filmmusik ist legendär. Schon als junger Mann beeindruckte er bekannte Bandleader als Musiker und Arrangeur, er arbeitete für Sänger*innen wie Ray Charles oder Sarah Vaughn und spielte Alben mit großen Ensembles ein. Genau in dieser Phase, 1961, war Quincy Jones mit seinem Orchester in Ludwigshafen zu Gast. Mit Ausschnitten aus diesem Konzert und anderen seiner Werke begibt sich die Sendung auf die Spur der „Zauberformel Q“; mit Franziska Buhre |
07.05. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit: Das Pop-Abo – Alice Merton. hr-Bigband feat. Alice Merton cond. by. Jörg Achim Keller; Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Frankfurt, Februar 2023, Teil 2; mit Gregor Praml |
07.05. Ö1 00:05 Die Österreich 1 Jazznacht – (Fortsetzung) |
07.05. Ö1 17:10 Spielräume spezial |
07.05. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Trompeter Daniel Nösig und Pianist Oliver Kent spielen Musik von Thelonious Monk, beide Fixpunkte der heimischen Jazzszene, widmen sich im Rahmen ihres ersten Duo-Programms dem Schaffen einer legendären Figur der Jazzgeschichte – des Pianisten Thelonious Monk (1917-82). Die musikalische Reise durch die eigenwilligen Kompositionen Monks ist naturgemäß auch eine Verbeugung vor dem „Hohepriester des Bebop“, wie er immer wieder genannt wurde. Zu hören sind unter anderem Versionen der Klassiker „Evidence“, „Ruby, My Dear“ (von Nösig und Kent im ungewohnten 3⁄4-Takt arrangiert) und „Monk’s Dream“. |
07.05. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Melodische Eleganz und rhythmische Abenteuer: Cedar Waltons und Ron Carters Duoalbum „Heart & Soul“ (1981). In der Jazzliteratur sind Duos mit Kontrabass und Klavier eine knifflige Angelegenheit, muss doch eine solche Sparvariante einer Band eine große dynamische Bandbreite und rhythmische Überraschungen ohne den unterstützenden Puls eines Schlagzeugers erzeugen. Und für klangliche Kontraste, die auf den ersten Blick begrenzt scheinen, soll natürlich auch gesorgt sein. Nicht gerade viele Aufnahmen in dieser Konstellation bleiben in Erinnerung, und ohne Zweifel hat Duke Ellington gemeinsam mit Jimmy Blanton die Latte im Hinblick auf melodische Qualität hoch gelegt. Treffen allerdings zwei Meister ihres Faches aufeinander, die sich sowohl in der Führungs- als auch in der Begleiterrolle zuhause fühlen, dann entstehen packende Momentaufnahmen voll Eleganz und Charme. Der Pianist Cedar Walton und der Bassist Ron Carter (der übrigens am 4. Mai seinen 85. Geburtstag feiert) bildeten eine solche Einheit, und auf dieser Aufnahme vom Dezember 1981 mit dem Titel „Heart & Soul“, die im Folgejahr beim Label Timeless Records erschien, musizierten die beiden Virtuosen im swingenden Einklang wahrlich wie ein Herz und eine Seele. Das Gleichgewicht bildet sich auch im Repertoire ab, das bei Duoauftritten in Manhattan im Lauf eines Jahres entwickelt und perfektioniert wurde: Neben vier Stücken aus dem Great American Songbook finden sich drei Kompositionen von Ron Carter und die bluesige Miniatur „Back to Bologna“ von Cedar Walton. Zwei Giganten des Jazz, die auf sehr, sehr vielen, eigentlich unzähligen Alben als Begleiter zu hören sind, rückten sich mit dieser Aufnahme gekonnt ins Zentrum, nachdem sie jahrzehntelang zu den gefragtesten Mitspielern im Mainstream-Jazz gehört hatten. Und nebenbei sei erwähnt, dass nicht wenige Schlagzeuger diese schlagzeuglose Aufnahme als Studienobjekt und Übungsvorlage nutzen, gilt sie doch als Musterbeispiel perfekter Tempobehandlung; mit Gerhard Graml |
07.05. SWR2 19:22 SWR2 Jazz – Geschichte eines Jazzstandards (47): Freedom Jazz Dance. Der Saxofonist Eddie Harris schrieb diese Komposition im Jahr 1965. Das eigenwillige Stück besitzt den Soul-Funk-Touch jener Zeit, aber auch die Dringlichkeit von Aufbegehren und Freiheitssuche. Der Jazzpublizist Leonard Feather erkannte darin den Einfluss der damals neuesten Jazz-Entwicklungen – bis hin zu Ornette Colemans Free Jazz. In der Fusion-Ära war der nervöse „Freedom Jazz Dance“ geradezu eine Hymne des Zeitgeists. Mehrere Vokalisten haben ihn sogar betextet, zum Beispiel Eddie Jefferson, Jay Leonhart und Ben Sidran. Die ungewöhnliche Form des Stücks inspiriert die Jazzwelt bis heute; mit Hans-Jürgen Schaal |
08.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday: Zum 60.Geburtstag von Ron Miles: Henning Sieverts erinnert an den erst letztes Jahr verstorbenen amerikanischen Trompeter (9.5.1963 bis 8.3.2022) |
08.05. DLF Kultur 20:03 In Concert – Funkhauskonzert – Live aus Raum Dresden von Deutschlandfunk Kultur. Etta Scollo Trio: Etta Scollo, Gesang und Gitarre; Zoé Cartier, Cello; Daniel Moheit, Akkordeon; mit Carsten Beyer |
08.05. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister |
08.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
08.05. Ö1 19:30 On stage – Altsaxofonist Miguel Zenón und Pianist Luis Perdomo mit dem Programm „El Arte del Bolero“ im Wiener Konzerthaus. Der 46-jährige Miguel Zenon stammt aus Puerto Rico und lebt seit einem Vierteljahrhundert in New York City. Aus diesem Spannungsfeld bezieht der Altsaxofonist mit dem unverwechselbar warmen, expressiv- eindringlichen Ton die Inspiration für viele seiner Projekte, die er seit 2001 vor allem mit seinem Miguel Zenon Quartett umsetzt, das inzwischen als eine der besteingespielten Working Groups des zeitgenössischen Jazz gelten kann. Seit 2001 ist der aus Venezuela stammende Pianist Luis Perdomo Teil der Band, mit dem Zenon im September 2020 ausnahmsweise das Duo-Album „El Arte del Bolero“ aufgenommen hat, das 2021 sogleich für einen Grammy nominiert wurde. Der Inhalt: Sensible Interpretationen berühmter lateinamerikanischer Boleros, der zumeist balladesken Lieder über unerwiderte oder verflossene Liebe im charakteristischen 2/4-Takt, vor allem von kubanischen Komponisten wie Arsenio Rodriguez und Meme Solis, aber auch von puertorikanischen Sänger:innen wie Sylvia Rexach oder Bobby Capo. Am 12. Februar 2023 unterzogen Miguel Zenón und Luis Perdomo die Boleros im Mozartsaal des Wiener Konzerthauses live vor Publikum ebenso delikaten und ideenreichen wie ergreifenden Deutungen und hinterließen ein begeistertes Publikum; mit Marlene Schnedl |
08.05. Radio Bremen TV 00:05 Deutscher Jazzpreis 2023 – Das Konzert NDR Fernsehen. In Bremen wird im April 2023 der Deutsche Jazzpreis verliehen, beim anschließenden Konzert stehen der amerikanische Sänger Michael Mayo, die Schlagzeugerin Anika Nilles und Sängerin Natalie Greffel auf der Bühne. Mayo gewann bereits im letzten Jahr den Preis „Künstler des Jahres international“. Ob neben Mayo dann weitere Preisträgerinnen und Preisträger auf der Bühne stehen, entscheidet sich erst kurz vor dem Konzert, denn sowohl Anika Nilles und Natalie Greffel sind in diesem Jahr beide nominiert und hoffen auf die Auszeichnung. Durch die Veranstaltung führen Hörfunk- und Fernsehmoderatorin Hadnet Tesfai und Musiker Max Mutzke. |
09.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots: Hören wir Gutes und reden darüber!; mit Ulrich Habersetzer, Beate Sampson und Roland Spiegel |
09.05. DLF 21:05 Jazz Live – Kenny Garrett Quintett: Kenny Garrett – Altsaxofon; Vernell Brown – Klavier; Corcoran Holt – Bass; Ronald Bruner – Schlagzeug; Rudy Bird – Perkussion; Offbeat Jazz Festival Basel, 7. Mai 2022; mit Karsten Mützelfeldt |
09.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Oliver Schwesig |
09.05. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Martin Kersten |
09.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
09.05. SWR2 22:00 SWR2 Jazz Session – HOMEZONE: Jazz in Südwest. Mit der SWR Big Band und Callum Au. Die monatliche Sendereihe „Homezone“ führt regelmäßig an die vielen verschiedenen Orte, an denen der Jazz im Südwesten zu Hause ist. Heute befragen wir den britischen Musiker Callum Au zu seinem künstlerischen Selbstverständnis als Komponist und Arrangeur – gerade hat er mit der SWR Big Band gearbeitet; mit Fanny Opitz |
10.05. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – „„Blue Kindness“: Mit Musik von Paul Kuhn, Wolfgang Muthspiel, Ella Fitzgerald, Tobias Wiklund und anderen; mit Roland Spiegel |
10.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Live-Mitschnitte – The Art of Jazz: „Silke Eberhard: Potsa Lotsa XL“. Mit Silke Eberhard (Altsaxophon), Jürgen Kupke (Klarinette), Patrick Braun (Tenorsaxophon, Klarinette), Nikolaus Neuser (Trompete), Gerhard Gschlößl (Posaune), Johannes Fink (Cello), Taiko Saito (Vibraphon), Antonis Anissegos (Klavier), Igor Spallati (Bass) und Kay Lübke (Schlagzeug). Eine Aufnahme vom 13. März 2023 in der Tafelhalle Nürnberg; mit Beate Sampson |
10.05. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N. |
10.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
10.05. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – JUNG UND INTERNATIONAL: Die Amsterdamer Jazzszene. Der Däne Teis Semey, die Südkoreanerin Sun-Mi Hong oder der Italiener Alessandro Fongaro leben in oder bei Amsterdam und prägen den Sound der niederländischen Hauptstadt. Die meisten haben sich an der Musikhochschule in Amsterdam kennengelernt und in den letzten Jahren immer wieder zusammengespielt: Im Sun-Mi Hong Quintett, im Teis Semey Quintett, in Fongaros Band Pietre oder dem Ensemble der mexikanischen Bassistin und Sängerin Fuensanta Méndez. Stilistisch gibt es vieles zu hören: von punkig-freier Attitüde über schräg-humorige Jazzsongs bis zu lyrischem Kammerjazz mit Folk-Elementen; mit Anja Buchmann |
11.05. BR Klassik 23:05 All that Jazz; mit Ssirus W. Pakzad |
11.05. DLF 21:05 Jazz Facts – Neue Produktionen aus dem Dlf Kammermusiksaal; Pippi Langstrumpf, Star Wars und brodelnder Jazz: Pablo Helds Buoyancy Quartet; mit Odilo Clausnitzer |
11.05. HR2 20:04 hr2 Die hr-Bigband LIVE – Manhattan Jazz Messages: hr-Bigband feat. Dick Oatts & Gary Smulyan cond. by Jim McNeely; Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Frankfurt |
11.05. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister |
11.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
12.05. BR Klassik 22:05 JAZZ extra – Das Jazz+ Festival 2023 – Highlights, Stimmen und Eindrücke vom „Jazz+“-Festival aus der Seidlvilla in München-Schwabing vom 5.+6. Mai 2023. Mit Musik vom Gitarren-Duo Reinier Baas und Jesse van Ruller, der Trompeterin Susanna Santos Silva, dem Alexander Hawkins Trio und der Band ROAR von Bassist Resa Askari; mit Ulrich Habersetzer |
12.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; mit Thorsten Bednarz |
12.05. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle |
12.05. Ö1 14:05 In Concert – Ralph Towner und John Abercrombie im November 1984 im Audimax der Technischen Universität Wien. Eine aufregende Begegnung zweier großer US-amerikanischer Gitarristen fand am 5. November 1984 im Audimax der Technischen Universität Wien statt. Ralph Towner und John Abercrombie präsentierten einen Überblick über ihre gemeinsame musikalische Arbeit. Die beiden hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ihre stilbildenden Duo-Alben „Sargasso Sea“ (1976) und „Five Years Later“ (erschienen 1982) vorgelegt und damit eine Zuhörerschaft überrascht, die Gitarrenmusik bis dahin oftmals mit Geschwindigkeitsrekorden in Verbindung bringen musste. Unaufgeregtes Aufeinander-Zugehen, Einander-Zuhören und Aufeinander-Einlassen, also jene klassischen Tugenden, die jede Beziehung lebendig machen, wurden bei diesem fulminanten Konzert so großartig zelebriert, dass das Publikum mit großer Begeisterung auf die ebenso gewitzte wie zerbrechliche Musik reagierte. Ein Volltreffer und: ein Fundstück aus dem ORF-Archiv!; mit Helmut Jasbar |
12.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
12.05. Ö1 23:15 Die Österreich 1 Jazznacht – Posaunist Karel Eriksson im Studio und mit Sound Pollution Eclectic im Wiener RadioKulturhaus. Eriksson wurde in Estland geboren, er ist nahe Stockholm aufgewachsen, sein Studium hat er – nach einschlägigen Stationen in Stockholm und Prag – an der Kunstuniversität Graz bei Ed Neumeister absolviert und bereits 2014 beendet. Seither bereichert Eriksson die Jazzszene seiner steirischen Wahlheimat als gefragter Sideman wie auch als Bandleader: 2022 ist „Same View Different Meaning“ erschienen, die zweite CD seines Quintetts Sound Pollution Eclectic. Die Band lässt einerseits mit einem namhaften Line-up aufhorchen, stehen doch mit Karel Eriksson Trompeter Gerhard Ornig sowie Thilo Seevers (Keyboards), Emiliano Sampaio (Gitarre) und Luis Oliveira (Schlagzeug) auf der Bühne. Und dann ist da die abenteuerlustige Musik von Sound Pollution Eclectic: Freie Improvisationen und klar durchstrukturierte Passagen ergänzen einander im Sinne einer abwechslungsreichen Dramaturgie zwischen lyrisch-kontemplativen Stimmungen und groovigen Ensemblepassagen, wobei auch die exzellenten solistischen Fähigkeiten der Musiker gut zur Geltung kommen. Katharina Osztovics bittet Karel Eriksson zum Gespräch und präsentiert das Konzert von Sound Pollution Eclectic vom 14. April 2023, aufgenommen in der Reihe „5 Millionen Pesos“ im Studio 3 des Wiener RadioKulturhauses. Außerdem: Musik von Pianist Red Garland, der in der Miles Davis Band der 1950er Jahre bekannt wurde, und der am 13. Mai 2023 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte; mit Katharina Osztovics |
13.05. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Die Ewigen – Mit Musik von Billie Holiday, Mary Lou Williams, John Coltrane, Ludwig van Beethoven und anderen; mit Roland Spiegel |
13.05. BR2 00:03 Radio Jazznacht; mit Marcus Woelfle |
13.05. HR2 19:04 hr2 Live Jazz – Émile Parisien Sextet featuring trumpeter Theo Croker: Louise: Émile Parisien, ss; Manu Codjia, g; Theo Croker, tp; Joe Martin, db; Roberto Negro, p; Nasheet Waits, dr; Saalfelden Jazz Festival, Hauptbühne, Congress Center, August 2022; mit Daniella Baumeister |
13.05. Ö1 00:05 Die Österreich 1 Jazznacht – (Fortsetzung) |
13.05. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Vom Kap der Guten Hoffnung. Newcomer aus Südafrika. Südafrika ist schon lange bekannt für seine lebendige Jazzszene. Immer wieder machen südafrikanische Künstler*innen bei internationalen Festivals von sich reden. Das Jazzfest Berlin hatte 2021 sogar einen Schwerpunkt auf die Johannesburger Jazzszene gesetzt. Zwei Jahre später finden wir, dass es an der Zeit ist, nachzufassen, einen Blick zu werfen vom Kap der guten Hoffnung hinein in dieses so facettenreiche Land. In dieser Jazztime hören Sie von den Ungehörten – von jungen Musiker*innen aus Südafrika, die es heute (noch) nicht in die große weite Welt geschafft haben; mit Konrad Bott |
14.05. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit Spotlight Jazz – The Art of Trombone. Trombone-Section der hr-Bigband cond. by. David Grottschreiber; Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal, Frankfurt, Februar 2023; mit Jürgen Schwab |
14.05. Ö1 17:10 Spielräume Spezial – Zum 100. Geburtstag des Jazzpianisten Red Garland. |
14.05. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Das Wiener Trio /kry im Studio 2 des Wiener Funkhauses. In dieser Musik werden keine Gefangenen gemacht: Das kompromisslose Wiener Trio /kry (dessen Name wie das englische Wort „cry“ ausgesprochen wird) besteht aus Mona Matbou Riahi (Klarinette), Philipp Kienberger (Bass) und Alexander Yannilos (Schlagzeug), die allesamt auch elektronische Sounds beisteuern. Gemeinsam begeben sie sich an jenen Ort, den Miles Davis mit dem Album „Agharta“ anno 1975 kurz aufgesucht hat – um diesen aber, wer weiß warum, bald wieder zu verlassen. Vielleicht, weil er damals den wahren musikalischen Hexenkessel erblickte. Die furchtlosen Musiker:innen von /kry mischen harte Grooves, Noise-Sounds und Improvisationen, die mitunter in Richtung Heavy Metal weisen. Musik wie ein Befreiungsschlag; mit Helmut Jasbar |
14.05. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Red Garland: „Soul Junction“ (1957). Der Geburtstag des 1984 verstorbenen Pianisten William McKinley „Red“ Garland jährt sich am 13. Mai zum 100. Mal. Der Mann aus Dallas wurde als Mitglied des „ersten“ berühmten Miles Davis Quintetts beziehungsweise Sextetts (mit Cannonball Adderley) in den 1950ern bekannt. Drei Jahre spielte er mit Davis, konnte aber karrieretechnisch nicht davon profitieren wie die anderen Mitglieder John Coltrane, Paul Chambers und Philly Joe Jones. Und auch während seiner Zeit bei Miles Davis kritisierten einige Musikjournalisten Red Garland als „Cocktail-Pianisten“. Der Trompeter sah das freilich ganz anders: Auch wenn die beiden später im Unfrieden auseinander gingen, schätzte Davis den Solisten und besonders den Begleiter Garland außerordentlich. Am 15. November 1957 nahm Red Garland als Bandleader zusammen mit John Coltrane sowie Trompeter Donald Byrd, Bassist George Joyner und Schlagzeuger Art Taylor die Quintettalben „All Mornin‘ Long“ und „Soul Junction“ für das Label Prestige auf – wovon letzteres aus der Diskografie des Pianisten heraussticht: Neben der titelgebenden Eigenkomposition sind zwei Dizzy-Gillespie-Klassiker sowie zwei gut abgehangene Jazzstandards zu hören. „Soul Junction“ ist kein Album, das den Lauf der Jazzgeschichte verändert hat, es bietet aber souverän und großartig musizierte State-of-the-Art-Musik der 1950er Jahre; mit Klaus Wienerroither |
14.05. SWR2 19:13 SWR2 Jazz – Wenn Worte versagen. Die Musik von Mali Obomsawin. Mali Obomsawin ist Bassistin, Komponistin und Songwriterin. Letztes Jahr hat ihr Debütalbum „Sweet Tooth“ weltweit für Aufsehen gesorgt, indem sie sich sowohl mit der Vergangenheit indigener Völker in den USA auseinandersetzt als auch mit ihrer Anpassung und Innovation der Moderne. Mali Obomsawin gehört selbst dem indigenen Stamm der Abenaki First Nation an. Ihre vielschichtige Musik ist inspiriert von traditionellen Musikkulturen, Country, Rock und Jazz; mit Sophie Emilie Beha |
15.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday; mit Henning Sieverts |
15.05. DLF Kultur 20:03 In Concert – In Concert – Leverkusener Jazztage, Aufzeichnung vom 10.11.2022; Lady Blackbird und Band: Lady Blackbird, Gesang; Chris Seefried, Gitarre; Kenneth Crouch, Keyboard; Jonny Flaugher, Bass; Rich Pagano, Schlagzeug; mit Matthias Wegner |
15.05. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Jürgen Schwab |
15.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
15.05. Ö1 19:30 On stage – Gerald Clayton Trio mit Joe Sanders und Gregory Hutchinson bei den INNtönen 2022. Als Sohn von Bassist John Clayton und Neffe von Saxofonist Jeff Clayton war dem in Kalifornien aufgewachsenen Gerald Clayton der Jazz in die Wiege gelegt: Der Pianist wurde in seinen frühen 20ern in der Band von Trompeter Roy Hargrove bekannt, später auch als Begleiter von Sängerin Diana Krall. Zugleich trat Gerald Clayton ab 2009, als er das Debüt-Album „Two-Shade“ veröffentlichte, mit eigenem Trio in Erscheinung – schon damals übrigens mit Bassist Joe Sanders: Dieser war auch bei der Europa- Tournee im Sommer 2022 mit von der Partie, als Gerald Claytons Trio (mit Drummer Gregory Hutchinson) auf der Open-air-Bühne auf Paul Zauners Buchmannhof in Diersbach im Innviertel Station machte: Mit Verve und Virtuosität gaben die drei Musiker Claytons Kompositionen des aktuellen Blue- Note-Albums „Bells On Sand“ zum Besten, aber auch Stücke aus der Feder von Bud Powell und Thelonious Monk. Ein standesgemäßer, vielbeklatschter Ausklang der INNtöne 2022!; mit Jörg Duit |
16.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots: Zum 70.Todestag von Django Reinhardt: Henning Sieverts erinnert an den belgischen Meistergitarristen (23.1.1910 – 16.5.1953) in zeitlos guten Aufnahmen aus den 1930er bis 50er Jahren. |
16.05. DLF 21:05 Jazz Live – Pablo Held Buoyancy Quartet: Pablo Held – Klavier; Kit Downes – Hammond-Orgel; Percy Pursglove – Trompete; Leif Berger – Schlagzeug; JazzBaltica, Timmendorfer Strand, 26. Juni 2022; mit Odilo Clausnitzer |
16.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Manuela Krause |
16.05. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Konrad Bott |
16.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
16.05. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – SWR2 Jazz College: Mit Mobilé, Smuk und dem Samuel Restle Oktett. Am 18. April 2023 hat die vierte Ausgabe vom SWR2 Jazz College in Mannheim stattgefunden: Ein Konzertabend mit jungen Musiker*innen aus unserem Sendegebiet. Mit dabei waren in der Alten Feuerwache das Quintett „Mobilé“ aus Mainz mit einem Sound zwischen „Jazz, Funk, Soul, Hip-Hop“, außerdem auf der Bühne: ein Oktett um den Stuttgarter Posaunisten Samuel Restle und die Band „Smuk“ des Mannheimer Schlagzeugers Micha Jesske; mit Konrad Bott |
17.05. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – „Singing and Swinging” – Mit Aufnahmen von Ella Fitzgerald, Oscar Peterson, Django Reinhardt, der Gruppe Oregon und anderen; mit Beatrix Gillmann |
17.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Mostly Vocal – „Angelehnt und abgehoben“ – Die Jazzstars Sängerin Gretchen Parlato und Gitarrist und Sänger Lionel Loueke präsentieren ihr erstes Duo-Album „Lean in“ mit fröhlichen Dialogen, tiefer Konversation und ekstatischem Jubel; mit Ulrich Habersetzer |
17.05. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N. |
17.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
17.05. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Zwischen Freiheit und Form: Der Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen. Der in Berlin lebende norwegische Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen vermittelt gekonnt zwischen Freiheit und Form. In seinem achtköpfigen Ensemble DaMaNa zeigt sich der 40-Jährige als Meister vielschichtig angelegter Klangbilder und zeigt einen ausgeprägten Sinn für Dramaturgie. Abseits dieser Band musiziert er oft ohne notierte Vorgaben, etwa im Duo mit dem Pianisten Alexander von Schlippenbach; mit Ssirus W. Pakzad |
18.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – All That Jazz |
18.05. DLF 21:05 Jazz Facts – Musik als Medizin: Die amerikanische Sängerin, Kontrabassistin und Komponistin Esperanza Spalding; mit Sophie Emilie Beha |
18.05. HR2 19:04 Jazz am Feiertag – Hermeto Pascoal & Grupo: Hermeto Pascoal, kb, skeleton, melodica, teapot, accordion; Jota P, picc, fl, ss, ts; Itibere Zwarg, b, perc; André Marques, p, fl, perc; Ajurina Zwart, dr, perc; Fábio Pascoal, perc, musical direction; INNtöne Jazz Festival, Diersbach, Österreich, Juli 2022; mit Jürgen Schwab |
18.05. Ö1 17:10 Spielräume Spezial – Der Gitarrist Django Reinhardt |
18.05. SWR2 23:03 SWR2 Jazz Session – SWR Newjazz Meeting 2022: Micah Thomas & Forest. “The cream of the crop”, das Beste vom Besten der jungen US-Jazzgeneration fand beim 53. SWR NEWJazz Meeting im November 2022 zusammen. Kurator Micah Thomas wollte „Dinge ausprobieren, die ich noch nie gewagt habe“. Und „Dinge“ hat der 25-jährige Pianist schon so einige gewagt, in einem Stil, der „sowohl die Geschichte als auch die Gegenwart des Jazz in einer einzigen Bewegung nachvollziehen kann“ (New York Times). In der Jazz Session gibt es Höhepunkte von Micah Thomas und seinem Sextett Forest aus den NEWJazz Meeting Konzerten zu hören; mit Henry Altmann |
19.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazz Auf Reisen – Konzert-Highlight: Das Trio der Sängerin Elina Duni beim Festival Sparks & Visions im Januar 2023 live im Theater Regensburg. Mit Elina Duni, Gesang, Rob Luft, Gitarre, und Corrie Dick, Schlagzeug und Klavier; mit Roland Spiegel |
19.05. DLF 22:05 Milestones Jazzklassiker – Das große Rätsel: Der Soft Machine-Keyboarder Mike Ratledge wird 80; mit Michael Rüsenberg |
19.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; Wolfgang Meyering |
19.05. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle |
19.05. Ö1 14:05 In Concert – Jazz auf den starken Schultern von Bolero, Rumba, Danzón und Co.: Saxofonist Ariel Brínguez 2022 in Hamburg. Seit knapp 15 Jahren ist Ariel Brínguez Ruiz ein wichtiger Player in der Jazzszene von Madrid. Davor machte sich der 1982 geborene Tenorsaxofonist einen Namen in seiner Heimat Kuba – wobei: Genau genommen war der Name Brínguez dort bereits eine Institution, denn schon der Großvater Juan Jose Bringuez war Saxofonist und spielte in den 1950er Jahren im Orchester von Superstar Benny More. Ariel Bringuez selbst reüssierte noch als Student in Havanna im Orchester Maraca von Flötist Orlando Valle und spielte mit Größen wie Chucho Valdés oder Paquito D’Rivera. 2016 besann er sich im Projekt „Nostalgia Cubana“ seiner Wurzeln und jener Musik, die seine kubanische Kindheit geprägt hatte: Alte, bekannte Kompositionen von Miguel Matamoros, Eliseo Grenet, Leo Brouwer u. a. erklangen da in ganz neuem Licht – nicht dekonstruiert, stattdessen gespielt mit viel Hingabe und Zärtlichkeit, aber ganz ohne romantische Verklärung. Am 7. Oktober 2022 trat Ariel Brínguez mit „Nostalgia Cubana“ im Rahmen der NDR Jazz Konzerte im Rolf-Liebermann-Studio des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg auf und begeisterte im Quintett mit Pablo Gutiérrez Calvo (Klavier), Javier Sánchez (Gitarre), Ruben Carles (Kontrabass) und Fede Marini (Schlagzeug); mit Michael Neuhauser |
19.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
19.05. Ö1 19:30 Jazztime – Die Kärntner Sängerin Ali Gaggl im Gespräch und im musikalischen (Selbst-)Porträt. Auch dank ihrer markanten Stimme und dem expressivem Gesangsstil kann Ali Gaggl mit Fug und Recht als eine der profiliertesten Jazzvokalistinnen Österreichs bezeichnet werden. Die Liste musikalischer Begleiter- und Partner:innen ist lang und umfasst beispielsweise Wolfgang Puschnig und die Vienna Art Orchestra Stage Band, Adriane Muttenthaler, Karen Asatrian und viele Angehörige der rührigen Jazzszene in Kärnten und ihrer Heimatstadt Klagenfurt. Vor Kurzem hat Ali Gaggl mit dem Album „A Piece of Art“ eine Art Zwischenbilanz ihres Schaffens vorgelegt. Eigenkompositionen stehen hier neben solchen von Bernstein, Ellington oder Billie Holiday, in exquisiten Arrangements und prominenter Besetzung. Ins Radiokulturhaus kommt Ali Gaggl mit dem Gitarristen Primus Sitter und dem Perkussionisten Emil Kristof. Im Gespräch mit Johann Kneihs erzählt sie von ihrer vielfältigen Tätigkeit als Komponistin, Texterin und Pädagogin – wie auch von ihrer bereits 1995 begonnenen periodischen Zusammenarbeit mit dem Upper Austrian Jazz Orchestra; mit Johann Kneihs |
20.05. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – Die Gefeiereten: Mit Musik von Carla Bley, Dino Saluzzi, Charles Aznavour, Bob Dylan und anderen; mit Roland Spiegel |
20.05. BR2 00:03 Radio Jazznacht; Ssirus W. Pakzad |
20.05. Ö1 23:30 Die Österreich 1 Jazznacht – Trompeter Lorenz Widauer und Saxofonist Michael Marginter im Studio und mit No Harm Done im Wiener RadioKulturhaus. Mit dem aus Salzburg stammenden Trompeter Lorenz Widauer und dem in Villach geborenen Tenorsaxofonisten Michael Marginter stehen zwei aufstrebende junge Talente im Fokus dieser Jazznacht: Widauer, Jahrgang 1998, ist in seiner Heimatstadt Salzburg schon als Teenager als instrumentale Doppelbegabung aufgefallen. Als Solist hat er mit der Salzburg Philharmonie sowohl Joseph Haydns Trompetenkonzert wie auch Mozarts C-Dur-Klavierkonzert KV 415 aufgeführt. Nach klassischem Klavier- und Trompetenstudium hat sich Widauers Interessensschwerpunkt aktuell in Richtung Jazz verlagert, seit 2019 studiert er an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) Jazztrompete bei Lars Seniuk. Michael Marginter hingegen, Jahrgang 1999, studierte anfangs an der Gustav-Mahler-Privatuniversität Klagenfurt, ehe es ihn zum Saxofon-Studium ebenfalls an die MUK zog. In Wien ist Marginter u. a. mit Roman Schwaller, Oliver Kent und Mario Gonzi aufgetreten und in diversen Jazz-, Fusion- und auch Rockbands aktiv. Widauer und Marginter leiten gemeinsam das Quartett No Harm Done, komplettiert durch Bassist Clemens Gigacher und Schlagzeuger Bogdan Durdevic. Konzeptionell tief im Hardbop der 1950er Jahre verwurzelt, wird in dieser Band auch freien Ausbrüchen und Einflüssen aus anderen Bereichen Raum gegeben. Musiker wie Ornette Coleman, Joe Lovano, Miles Davis und Kenny Wheeler werden als Leitfiguren genannt, deren Ideen schon jetzt mit großem technischem Können und dem Willen zu eigener Handschrift verarbeitet werden. Christian Bakonyi bittet Lorenz Widauer und Michael Marginter zum Gespräch und präsentiert das Konzert von No Harm Done in der Reihe „5 Millionen Pesos“ für jungen Jazz in und aus Österreich, aufgenommen am 12. Mai 2023 im Wiener RadioKulturhaus; mit Christian Bakonyi |
21.05. HR2 19:04 hr2 Die hr-Bigband – Konzerte und Produktionen u.a. mit: MA Bigband – Schreiben. hr-Bigband & Studierende des neuen Kooperations-Masterstudiengangs Big Band; cond. by. Hendrika Enzian. Studioproduktion, Hessischer Rundfunk, Frankfurt, Januar 2023. „Spielen, Schreiben, Leiten“ so lauten die Schwerpunkte des neuen und in Deutschland einzigartigen Masterstudiengangs an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, der in Kooperation mit der hr-Bigband durchgeführt wird. Die hr-Bigband und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) präsentieren einen neuen Studiengang, den „MA Bigband“, der es ermöglicht das Jazzstudium zu vertiefen. Praxisorientiert mit den Schwerpunkten „Spielen – Schreiben – Leiten“ erhalten die Studierenden die Möglichkeit, mit exzellenten Musiker*innen und internationalen Expert*innen zusammen zu arbeiten. Allen voran den Musikern der hr-Bigband, die in verschiedenen Praxismodulen die Arbeit mit den Studierenden durchführen werden; mit Daniella Baumeister |
21.05. Ö1 00:05 Die Österreich 1 Jazznacht – (Fortsetzung) |
21.05. Ö1 17:10 Spielräume spezial |
21.05. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Zur Wachauerin mit Theresa Eipeldauer und Max Mayerhofer sowie Geigerin Evelyn Fink-Mennel live aus dem RadioKulturhaus. Von Elvis Presley über Johnny Cash bis Bob Dylan hat der legendäre Country-Sänger Hank Williams (1923-1953) viele beeindruckt und beeinflusst – so auch Michael Bruckner, Fabian Pollack und Wolfgang Kühn. Als Trio Zur Wachauerin bürsten sie österreichische Volksmusik gegen den Strich und schreiben neue Wachauer Lieder. Zur Wachauerin Extended, erweitert um Sängerin Theresa Eipeldauer und Gitarrist Max Mayerhofer, spürt dem tragisch früh verstorbenen Star und seinem Repertoire nach und präsentiert eine Vorschau auf das Hank-Williams-Programm beim heurigen Festival Glatt & Verkehrt, Ende Juli in Krems. Das Festival-Motto „Das Lied bleibt“ kann als Überschrift auch über den vielfältigen Aktivitäten der Sängerin und Geigerin Evelyn Fink-Mennel stehen. Als Sammlerin und Interpretin von Volksliedern ihres Heimatbundeslands Vorarlberg setzt auch sie sich intensiv mit traditioneller Musik auseinander – und das kann auch kritisch oder ironisch heißen, schließt aber „konservativ“ im Sinn von bewahrend nicht aus. Evelyn Fink-Mennel und der Klarinettist Daniel Moser – beide unterrichten auch an der Musikwerkstatt von Glatt & Verkehrt – geben Einblicke in ihre aktuelle Arbeit. |
21.05. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Valaida Snow: Londoner Aufnahmen für Parlophone 1936/37. Ihr großes Vorbild an der Trompete war Louis Armstrong, und der wiederum war ihr größter Fan. Doch Valaida Snow aus Chattanooga, Tennessee, spielte nicht nur herausragend Trompete („wie ein Mann“, wie es zu ihrer Zeit hieß und wie es damals noch als Gipfel der Komplimente gemeint war), sie war auch eine fabelhafte Sängerin, eine talentierte Tänzerin und eine mitreißende Entertainerin. Von keinem Geringeren als W. C. Handy erhielt die stets schicke und elegante Afroamerikanerin den Ehrentitel „Queen of the Trumpet“. Valaida Snow war bereits in den 1920er Jahren ein Star, und doch ging sie vor dem Zweiten Weltkrieg in den USA nur ein einziges Mal ins Aufnahmestudio, nämlich 1933 als Sängerin mit Pianist und Bandleader Earl Hines. Ihre eigentliche Karriere spielte sich bereits ab 1926 vornehmlich in Europa und Asien ab, wo sie – oft auch im Rahmen von intensiv tourenden Shows wie „Blackbirds“ – maßgeblich zur internationalen Popularisierung des Jazz beitrug: Shanghai, Paris, London, Hongkong, Tokio, Bombay, Kairo, Stockholm und Kopenhagen waren einige ihre wichtigsten Stationen, bevor die Nationalsozialisten in Dänemark ihrer glänzenden Karriere 1941 ein jähes Ende bereiteten. Sie wurde als „nicht arisch“ all ihrer Besitztümer beraubt, 18 Monate lang interniert und nur durch Vermittlung des Kopenhagener Polizeichefs (er war einer ihrer vielen Fans) freigelassen. Von dieser Erfahrung hat sich Valaida Snow nie mehr ganz erholt, auch wenn sie – zurück in den USA – noch einige Aufnahmen machte. Am 30. Mai 1956 starb sie mit nur 51 Jahren in New York an einer Hirnblutung. Snows wohl wichtigste Aufnahmen entstanden zwischen 1935 und 1937 in London für das Label Parlophone. Die Sessions vom September 1936 und vom Juli 1937, bei denen auch ihr größter Hit aus eigener Feder, „High Hat, Trumpet, and Rhythm“, aufgenommen wurde, stehen im Zentrum dieser Milestones-Ausgabe; mit Michael Neuhauser |
22.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – Jazztoday; mit Henning Sieverts |
22.05. DLF Kultur 20:03 In Concert – Reeperbahn-Festival, St. Michaelis-Kirche, Hamburg; Aufzeichnungen vom 22.09.2022; Hundreds: Eva Milner, Gesang; Phillipp Milner, Piano, Elektronik; Florian Wienczny, Schlagzeug; Berlin Strings. Cari Cari: Stephanie Widmer, Gesang, Schlagzeug. Alexander Köck, Gitarre, Gesang. Die Konzerte in der St. Michaelis-Kirche auf Sankt Pauli gehören zu den Highlights des Reeperbahn-Festivals. Das war auch am 22. September 2022 der Fall beim Aufeinandertreffen von Hundreds und Cari Cari. Der intelligente und stimmungsvolle Elektropop von Hundreds und der charmante Surf & Western-Sound der Österreicher bilden eine gute Mischung, in deren Schnittmenge vor allem eines steht: schöne Melodien, die lange im Ohr bleiben; mit Carsten Beyer |
22.05. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Karmen Mikovic |
22.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
22.05. Ö1 19:30 On stage – Lukas Kranzelbinder & Shake Stew beim Carinthischen Sommer 2022 in Villach. Shake Stew, das Septett um den Kärntner Kontrabassisten Lukas Kranzelbinder, ist seit seinem Start beim Jazzfestival Saalfelden 2016 zu einem der international meistgebuchten heimischen Jazz-Acts avanciert. Die wuchtigen Rhythmen der doppelt besetzten Bass-Schlagzeug-Fraktion, darüber die hymnisch-kraftvollen Improvisationen von Trompeter Mario Rom, von Altsaxofonistin Astrid Wiesinger (die Anfang 2021 Clemens Salesny nachgefolgt ist) und Tenorsaxofonist Johannes Schleiermacher – dieser Sogwirkung kann sich auch ein üblicherweise Jazz-ungeeichtes Publikum kaum entziehen. Ihren Status als eine der aktuell gefragtesten Formationen des europäischen Jazzs unterstrich Shake Stew 2021 mit dem Gewinn des Deutschen Jazzpreises in der Kategorie „Band des Jahres International“. Mit dem aktuellen Album „Heat“ im Gepäck, bot Shake Stew am 15. August 2022 im Villacher Bambergsaal im Rahmen des Carinthischen Sommers eine berückende Performance. Wobei der großartige tschechische Tenorsaxofonist Stepan Flagar an diesem Abend mehr als ein Ersatz für Johannes Schleiermacher war und anstelle des zweiten Bassisten Oliver Potratz der Gitarrist Chris Neuschmid auf der Bühne stand. Das fulminante Schlagzeug-Doppel Niki Dolp/Herbert Pirker und die sonoren Bass-Grooves von Lukas Kranzelbinder schufen die Basis für ein hochenergetisches Konzert, in dem der Funke rasch auf das rechtschaffen begeisterte Villacher Publikum übersprang; mit Daniela Knaller |
22.05. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – In The Mood for Swing: Popstimmen singen Jazzstandards. Joni Mitchell, Robbie Williams, Annie Lennox, Bryan Ferry, Lady Gaga, Rod Stewart … Wir alle kennen diese Pop-Stimmen, die Millionen von Tonträgern verkauft haben. Doch in unserer Sendung versammeln sie sich nun zu einem Tribut an das Great American Songbook – oft mit einer Prise Nostalgie darin, einer originellen Pointe, zuweilen auch etwas Feierlichkeit. Die Songs von George Gershwin oder Cole Porter sind eine interessante Herausforderung für diese Stars, deren Gesang man sonst in einem ganz anderen Umfeld hört. Popstimmen und Jazzstandards – eine spannende Begegnung; mit Hans-Jürgen Schaal |
23.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – News & Roots; mit Henning Sieverts |
23.05. DLF 21:05 Jazz Live – Camille Bertault & David Helbock: Camille Bertault – Gesang, Electronics; David Helbock – Klavier, Electronics; Beethoven-Haus Bonn, 24. November 2022; mit Thomas Loewner |
23.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; mit Katrin Wilke |
23.05. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Jürgen Schwab |
23.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
23.05. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – We are tomorrow. Das Euroradio Jazz Orchestra 2022 in Köln. Das Euroradio Jazz Orchestra ist ein Nachwuchsprojekt der Europäischen Rundfunk-Union (EBU). Jedes Jahr werden ausgewählte junge Solistinnen und Solisten der Mitgliedsländer zu einer Big Band zusammengestellt. 2022 fungierte der WDR Köln als Gastgeber. Unter der Leitung der Komponistin Hendrika Entzian erarbeiteten Musikerinnen und Musiker aus 13 Ländern ein anspruchsvolles Programm. Nach einer intensiven Arbeitsphase gab es zwei Auftritte. Gerade beim zweiten Konzert im Stadtgarten Köln zeigte die Band nicht nur enorme solistische Klasse, sondern auch mitreißendes Satzspiel; mit Odilo Clausnitzer |
24.05. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz – „Vienna Calling“ – Swingende Klänge aus der Stadt an der schönen blauen Donau von Sängerin Alberta Hunter, dem Vienna Art Orchestra und der Wiener Saxophonlegende Hans Koller; mit Ulrich Habersetzer |
24.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Studio-Aufnahmen – „Klänge mit Weitblick“. Der Saxophonist Markus Harm schafft auf seinem neuen Album „Foresight“ den Spagat zwischen Jazztradition und neuem Sound; mit Ulrich Habersetzer |
24.05. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N. |
24.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
24.05. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Weltenwanderin: Die tuwinische Sängerin Sainkho Namtchylak. Sie folgt der Überlieferung bis in vergessen geglaubte Schichten, begibt sich auf vokale Höhenflüge, unternimmt Reisen in die Tiefen der Seele und in Regionen außerhalb des eigenen Ichs. Sainkho Namtchylak stammt aus Tuwa im Süden Sibiriens. Durch die Beschäftigung mit der rituellen Musik ihrer Heimat und dem traditionell Männern vorbehaltenen Obertongesang fand sie zu einer eigenen Stimme, mit der sie einen Bogen von der Archaik zur Avantgarde schlägt. Seit Anfang der neunziger Jahre lebt sie im Westen, wo sie sich in der Improvisations-Szene gänzlich unverwechselbar zu profilieren vermochte; mit Bert Noglik |
25.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – All that Jazz; mit Ralf Dombrowski |
25.05. DLF 21:05 Jazz Facts – Klanghorizonte: Jazz, Electronica und Pop abseits des Mainstreams; mit Niklas Wandt |
25.05. HR2 22:30 Jazz Now – Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen; mit Daniella Baumeister |
25.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
26.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – Das Jazzkonzert: Highlights von der Internationalen Jazzwoche Burghausen; mit Roland Spiegel |
26.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Global; mit Carsten Beyer |
26.05. HR2 22:30 Blues’n’Roots – Blue Notes in vielen Farben; mit Dagmar Fulle |
26.05. Ö1 14:05 In Concert – Kubanischer Tastenzauberer: Gonzalo Rubalcaba solo in Espoo, Finnland. Am 27. Mai 2023 feiert der kubanische Pianist Gonzalo Julio Gonzalez Fonseca, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Gonzalo Rubalcaba, seinen 60. Geburtstag. Am 27. April letzten Jahres gastierte der Mann aus Havanna solo beim Jazzfestival im finnischen Espoo. Der mehrfache Grammy-Gewinner, der seit vielen Jahren mit seiner Familie in Florida lebt, spielte neben Eigenkompositionen auch ein Stück seines frühen Förderers, des Bassisten Charlie Haden – Trioaufnahmen mit Haden und den Schlagzeugern Paul Motian bzw. Jack DeJohnette hatten den Tastenkünstler Ende der 1980er Jahre in Europa schlagartig bekannt gemacht. Bei seinen Soloexkursionen in Espoo interpretierte Rubalcaba auch den Jazz-Standard „Peace“ des Pianistenkollegen Horace Silver sowie eine Komposition seines Großvaters Jacobo Gonzales Rubalcaba, eines bekannten kubanischen Komponisten. Ein großartiges Solo-Set des für seine Virtuosität, aber auch für seine Musikalität berühmten Gonzalo Rubalcaba!; mit Klaus Wienerroither |
26.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
27.05. BR2 00:03 Radio Jazznacht; Zwölf Freudenwolken – Zum 125. Geburtstag des Bandleaders Andy Kirk; mit Marcus A. Woelfle |
27.05. HR2 19:04 hr2 Live Jazz – Jochen Rueckert Quintet: Jochen Rueckert, dr; Mark Turner, ts; Nils Wogram, trombone; Joris Roelofs, bcl; Doug Weiss, db; Unterfahrt Jazz Club, München, Mai 2022; mit Jürgen Schwab |
27.05. Ö1 23:03 Die Österreich 1 Jazznacht – Sängerin und Saxofonistin Madeleine Joel im Interview, Vincent Courtois und „Finis Terrae“ beim Jazzfestival Saalfelden 2022. Manche Metamorphose hat die Sängerin und Saxofonistin Madeleine Joel aus Linz schon vollzogen. Mit einer Autobiografie in Kompositionen gewann sie 27-jährig das Ö1 Jazzstipendium 2021 – um kurz darauf mit dem Album „Alles oder nichts“ zu überraschen: Lieder aus dem Repertoire der Chanson-Sängerin Hildegard Knef in anspruchsvollen Jazz-Arrangements, begleitet von einem hochkarätigen Quintett rund um Pianist Rob Bargad. Darauf folgte das Video-Projekt „Madeleine Joel lädt zum Knef-Duett“ mit fünf prominenten Gästen. Dem Erfolg zum Trotz bleibt die vielseitige Musikerin nicht stehen: Ihr zweites Album, das heuer erscheint, soll völlig anders klingen. Am 17. Februar 2023 war Madeleine Joel im KlangTheater des Wiener RadioKulturhauses Gesprächsgast von Johann Kneihs und gab dabei im Trio mit Clemens Gigacher (Klavier und Bass) sowie Matti Felber (Perkussion) auch manche Live-Einlage zum Besten. Im Anschluss an die Ausstrahlung des Interviews präsentiert Gerhard Graml ein Konzert vom August 2022, aufgenommen beim Jazzfestival Saalfelden. Auf der Bühne stand das Quintett des französischen Cellisten Vincent Courtois mit einem Programm, das er – in Anlehnung an einen dokumentarischen Stummfilm von Jean Epstein – „Finis Terrae“ genannt hat. Das mit Schlagwerk, Cello, Fagott, Klarinette und Akkordeon ungewöhnlich besetzte Kammerensemble überzeugte das Publikum mit introspektiven Miniaturen und folkloristischen Klangexpeditionen. Neben Neuerscheinungen aus nah und fern erwartet uns außerdem ein Jazznacht-Magazin mit einem Beitrag zum 100. Geburtstag von Eugene Wright, der als Bassist des Dave Brubeck Quartetts legendäre Jazz-Aufnahmen der 1950er und 1960er Jahre mit geerdetem Sound und unbestechlichem Timing veredelte; mit Gerhard Graml |
27.05. SWR2 22:03 SWR2 Jazztime – Deep Talk: Die neue Kontrabass-Klasse. Die Rolle des Kontrabass im Jazz schien viele Jahrzehnte festgelegt: Im Hintergrund sollte das Instrument die harmonische Basis liefern und eventuell noch ein paar rhythmische Impulse dazugeben. Mittlerweile hat sich das künstlerische Selbstverständnis vieler Jazzkontrabassist*innen geändert. Etliche von ihnen arbeiten ganz selbstverständlich auch solistisch oder als Bandleader*innen und kreieren eine Musik, die ebenso tiefgründig wie tieftönig ist. Mit neuen Aufnahmen unter anderem von Pascal Niggenkemper, Robert Landfermann und Helen Svoboda; mit Julia Neupert |
28.05. Ö1 00:05 Die Österreich 1 Jazznacht – (Fortsetzung) |
28.05. Ö1 17:10 Spielräume spezial |
28.05. Ö1 19:34 Ö1 Kunstsonntag: Radiosession – Uli Langthaler und Q’arteto im Studio 2 des Wiener Funkhauses. Wer aus der Reife der Erfahrung schöpfen kann, der vermag sich umso entspannter Neuem zuzuwenden. Das tut Kontrabassist Uli Langthaler im Rahmen seiner interessanterweise aus fünf Musikern bestehenden, frisch gegründeten Band Q’arteto – lang von ihm ersehnt, kann er hier seinen musikalischen Gedanken und Ideen freien Lauf lassen. Um Langthalers Kontrabass gruppieren sich Saxofon, Trompete, Schlagzeug und Percussion, die Kollegen dahinter tragen die szenebekannten Namen Tobias Pustelnik, Gerhard Ornig, Dusan Novakov bzw. Andi Steirer. Die Kompositionen stammen hauptsächlich aus Langthalers eigener Feder, wobei eine Besetzung ohne Harmonieinstrument große harmonische Freiheiten mit sich bringt – bei den Arrangements hat übrigens auch Uli Langthalers Tochter, die als Pianistin tätige Paula Langthaler, ihr harmonisches Wissen beigesteuert. In der heutigen Radiosession erwarten die Zuhörerschaft klare, griffige Kompositionen mit lateinamerikanisch gefärbten Rhythmen und farbenreichen Harmonien; mit Ines Reiger |
28.05. Ö1 20:55 Ö1 Kunstsonntag: Milestones – Jan Johansson: „Jazz pa svenska“ (1964). Der schwedische Pianist Jan Johansson (1931-1968) prägte in seinem durch einen tödlichen Autounfall tragisch früh beendeten Musikerleben den Sound des skandinavischen – und in der Folge auch des europäischen – Jazz wesentlich mit: Sein zwischen 1962 und 1964 aufgenommenes Album „Jazz pa svenska“ („Jazz auf Schwedisch“) avancierte zum meistverkauften schwedischen Jazzalbum aller Zeiten. Zusammen mit dem tschechisch-schwedischen Bassisten Georg Riedel widmet sich Jan Johansson darauf zwölf Volksliedern aus seiner Heimat. Die Interpretationen sind luftig und lassen den melancholischen Melodien viel Raum zur Entfaltung. Tontechnisch makellos eingefangen, fungiert „Jazz pa svenska“ mit seinem markant-halligen Sound auch als klangästhetisches Vorbild für viele nachfolgende europäische Jazzproduktionen. Grund genug, diese kurze, prägnante LP, die als wichtige Pioniertat im Zuge der Entwicklung einer „europäischen“ Jazzidentität abseits US-amerikanischer Vorbilder gilt, für die Milestones wieder aus dem Regal zu holen; mit Xavier Plus |
29.05. Ö1 17:10 Spielräume spezial |
30.05. BR Klassik 18:05 Jazz und Mehr – „Klingende Super-Power“ – Musik mit besonderer Energie und spiritueller Kraft von Saxophonistin Lakecia Benjamin, Komponist Ludwig van Beethoven, Sänger Michael Mayo und anderen; mit Ulrich Habersetzer |
30.05. DLF 21:05 Jazz Live – Raul Midón: Raul Midón – Gesang, Gitarre, Perkussion, Klavier; Offbeat Jazz Festival Basel, 2. Mai 2022; mit Karsten Mützelfeldt |
30.05. DLF Kultur 01:05 Tonart Jazz; Tonart Jazz – „Ain’t nobody’s business but my own“: Gute Ratschläge und Lebensweisheiten in den Swings Songs der 1930er bis 50er Jahre; mit DJ Swingin‘ Swanee Konzertaufnahmen DLF – 1. Mai, Jazzfest Bonn: Florian Weber & Dogma Chamber Orchestra. Florian Weber – Klavier, Cembalo, Fender Rhodes. Opernhaus; Dogma Chamber Orchestra – Leitung: Mikhail Gurewitsch 3. Mai, Jazzfest Bonn: Vladyslav Sendecki & Jürgen Spiegel; Vladyslav Sendecki – Klavier; LVR-LandesMuseum; Jürgen Spiegel – Schlagzeug. ENEMY: Kit Downes – Klavier; Petter Eldh – Bass; James Maddren – Schlagzeug, 6. Mai, Klavierfestival Ruhr: Frank Chastenier Trio, Frank Chastenier – Klavier; Christian von Kaphengst – Bass; Hans Dekker – Schlagzeug; UNESCO-Welterbe Zollverein. 11. Mai, Jazzfest Bonn: Julia Hülsmanns Heaven Steps To Seven Julia Hülsmann – Klavier; Post Tower; Lisa Bassenge – Gesang; Aline Frazão – Gesang; Mia Knop Jacobsen – Gesang; Stephan Braun – Cello; Andreas Lang – Bass; Eva Klesse – Schlagzeug. |
30.05. HR2 22:30 Jazz and More – An den Rändern des Jazz; mit Karmen Mikovic |
30.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
30.05. SWR2 20:05 SWR2 Jazz Session – New Classics: Das Hemphill Stringtet beim Jazzfest Berlin 2022. Julius Hemphill (1938-1995) ist vor allem als Gründer des World Saxophone Quartet bekannt geworden und dafür, gerne über Genregrenzen hinwegzusehen. Für die Aufführung seines Streichquartetts „Mingus Gold“ hat die Cellistin Tomeka Reid ein nach ihm benanntes Ensemble gegründet. Mit diesem eröffnete sie am 3. November das Jazzfest Berlin 2022 und brachte neben der Hommage von Hemphill an Charles Mingus weitere Arrangements von Kompositionen des US-Amerikaners auf die Große Bühne im Haus der Berliner Festspiele; mit Nina Polaschegg |
31.05. BR Klassik 19:05 Classic Sounds in Jazz; mit Roland Spiegel |
31.05. BR Klassik 23:05 Jazztime – “Jazz aus Nürnberg“: Special – „Witchy Activities and the Marple Death“ – Das neue Album der Komponistin, Bandleaderin, Gitarristin und Sängerin Monika Roscher, vorgestellt im Gespräch; mit Beate Sampson |
31.05. HR2 22:30 Jazzfacts – What’s going on? Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt; N.N. |
31.05. Ö1 17:30 Spielräume – Musik aus allen Richtungen |
31.05. SWR2 21:05 SWR2 NOWJazz – Das Wohlpräparierte Horn: Der Saxofonist Leonhard Huhn. Leonhard Huhns Interessen reichen von Cool Jazz über freie Improvisation bis zu Rock und Elektroakustischer Musik. Im Zentrum seiner vielen Projekte steht ein trockener Humor und sein virtuoses Spiel, akustisch und immer häufiger auch elektronisch verfremdet, zwischen schlankem Straight-Ahead-Spiel und mikrotonalen und geräuschhaften Exkursen. Huhn stammt aus Berlin und studierte bis 2011 an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Hier ist er Mitbetreiber des IMPAKT Kollektivs und in einer Vielzahl von Projekten aktiv. Dazu zählen etwa das Trio Die Fichten und die Fusionband C.A.R.; mit Niklas Wandt |
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Mo bis Sa 17.50 bis 18.00: Jazz vor Sechs: Entdeckungsfreudig oder klassisch – wir präsentieren aktuelle Veröffentlichungen sowie Aufnahmen aus unserem Archiv. Mo – Do 22.50 – 23.00: Jazz vor Elf: Neues und Kreatives aus der Welt des Jazz. Die meisten unserer Sendungen finden Sie als Audio on Demand für 30 Tage in unserer kostenlosen SWR2-App und auf SWR2.de/jazz |
NDR Blue (DAB+) Jazz von montags – donnerstags 23.05 – 0.00 Uhr |
NDR Kultur – Neu: Jazz auf NDR-Kultur: Fünfmal in der Woche, Mo bis Fr ab 22.33 Uhr in „Play Jazz!“ und ab 23.30 Uhrin „Round Midnight“, spürt die Redaktion neue Schätze auf, informiert über die lokalen, regionalen und internationalen Jazzszenen und unternimmt Ausflüge in die mehr als 100- jährige Geschichte des Jazz. Neu bei Jazz auf NDR Kultur ist unsere NDR.Jazzmediathek, in der alle Sendungen ein Jahr lang nachhörbar sind. Außerdem haben sich in Round Midnight zwei neue Sendereihen etabliert: Jazz Heroes: Der Fotograf Arne Reimer hat die „Helden der Jazzgeschichte“ besucht. Einmal im Monat erzählt er von den intensiven Begegnungen. Lady Liberty: Hier sind Jazzpionierinnen, vergessene Musikerinnen und spannende Newcomerinnen im Fokus. Des Weiteren werden unsere Jazzsendungen am Wochenende auf NDR Blue wiederholt. Samstags und sonntags läuft von 20.00 bis 22.00 Uhr Jazz auf NDR Blue, dem Digitalradio – Musiksender des NDR. |
Radio Antenne Münster »Radio Grenzenlos« wird an jeden zweiten Donnerstag im Monat bei Antenne Münster um 21.00 Uhr im Bürger-Funk ausgestrahlt. |
Radio Dreyeckland jeden Samstag 10 Uhr bis 11 Uhr: Jazznews; mit H. Dillmann u. H. Vollmer. Jeden Sonntag 10 Uhr bis 11 Uhr: Jazz Matinee; mit M. van Gee. 1 x im Monat sonntags 18 Uhr bis 20 Uhr: Jazz Spezial |
Radio Jazztime Nürnberg (auf UKW 94,5 und der Kabelfrequenz 98,35) |
Radio Unerhört Marburg Antenne: 90,1 MHz/Kabel: 100,15 MHz – Die »Jazz-Zeit« ist die regelmäßige Jazzsendung auf Radio Unerhört Marburg. Jeden Sonntagabend von 22.00-0.00 Uhr; Wiederholung am folgenden Samstag von 10.00-12.00 Uhr. Mit dem Untertitel »Neues im Jazz« stellt Constantin Sieg dort pro Sendung zehn neu erschienene Jazz-CDs vor und kommentiert sie kurz. (von Free Jazz bis zu Blues, Mainstream, World Jazz, Jazzrock, Bigband, Vocal Jazz, dazu auch Experimentelles) Prgramm auf: https://www.radio-rum.de/blog |
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Mehr Informationen lagen uns bei Redaktionsschluss nicht vor. |