Einander überlagernde Rhythmen, im Unbestimmten schwebende Harmonien, eine sanfte humoristische Note – Makiko Hirabayashi, die japanische Pianistin aus Dänemark, schafft mit ihrem hinreißenden Trio immer wieder große Augenblicke voller Magie.

Das heitere dritte Album

Auf seinem dritten Album The Loft Recordings macht Jilman Zilman, das Quartett des Augsburger Schlagzeugers Tilman Herpichböhm, gemeinsame Sache mit dem russisch-amerikanischen Pianisten Simon Nabatov.

Statt mit Jazz-Klassikern hat sich der amerikanische Pianist offiziell erstmals mit einem Barock-Klassiker beschäftigt. Doch im Gegensatz zu all den anderen Bach-Jazz-Projekten ist After Bach eine durch und durch poetische Würdigung, die mit Jazz im Grunde nichts zu tun hat.

Benannt nach einem Song der Mills Brothers aus den 50er Jahren, nahm die Berliner Band Yellow Bird 2015 ein Album voller Country- und Folk-Songs auf. Mit ihrer Modern Roots Music fielen sie komplett aus dem Rahmen der zeitgeistigen Hipster-Jazz-Szene der Hauptstadt und gerade deshalb umso mehr auf. Statt mit gut abgehangenen Coverversionen bestreiten sie ihr zweites Album Edda Lou nun ausschließlich mit Eigenkompositionen.

Tsirani Tsar ist der armenische Name für den Aprikosenbaum. Ein Lied mit diesem Titel ist für das Duduk Ensemble des armenischen Duduk-Meisters Jivan Gasparyan ein Pflichtstück, denn die armenische Doppelrohrblatt-Flöte Duduk, eine Verwandte der Oboe, wird aus Aprikosenholz gefertigt.