Seit die in Italien geborene Sängerin, Pianistin und Komponistin 2019 in Montreux mit dem Jazz Talent Award geadelt wurde, hat sie ein erstaunliches Arbeitstempo vorgelegt. Ihrem Umzug vom Studienort Cardiff in die Schweiz folgten eine Reihe von Singles, eine EP, das Album Hypersensitive sowie weltweite Gastspiele, die große Erwartungen weckten.

Aller Anfang ist klein. So auch bei der Agentur o-tone music, die Uwe Hager 1999 in seiner Wahlheimat Gießen gründete, nachdem er als Student bereits einen Job als Labelmanager für Lizenzlabels wie Stax, Fantasy, Riverside, Prestige oder Vanguard bekommen hatte.

Allen Schwierigkeiten zum Trotz blickt der Wahlberliner Christoph Titz auf die Pandemie zurück als Geschenk, das ihm sowohl musikalisch als Trompeter als auch persönlich neue Wege eröffnet hat.

Vier Jahre nach dem Vorgängeralbum Feelings erscheint mit Real Life die dritte Veröffentlichung der Bassistin Kinga Głyk bei einem Major-Label. Kein schlechter Output für eine Musikerin, die im Januar ihren 27. Geburtstag feiert.

oun Sun Nah zelebriert auf ihrem neuen Album Elles Hommagen an einige ihrer Lieblingsinterpretinnen, die sie selbst etwas lapidar „eine Sammlung von Coversongs“ nennt.

Höchste Virtuosität, phänomenale Technik – das wird Hiromi stets als Erstes attestiert. Die Japanerin gilt als Hochleistungspianistin par excellence, auch aufgrund ihrer explosiven Auftritte.

Er ist Gitarrist, Bassist, Produzent, Komponist, nach eigenen Angaben auch Erdbewohner, Band-Mitglied bei The KBCS, hat als Studiomusiker und Live-Begleiter in vielen Genres gearbeitet. Jetzt hat Lars Cölln mit Common Sense sein zweites Soloalbum veröffentlicht.

Nach ihrem englischsprachigen Album See the Woman von 2017 singt Mari Boine auf dem Nachfolger Amame wieder fast ausschließlich auf Sami, der Sprache des indigenen Volkes im Norden Skandinaviens.

Dass Sprache für Sängerinnen und Sänger ein wichtiges Thema ist, ist keine überraschende Erkenntnis. Für Sophie Tassignon und das Debüt ihrer neuen Band Khyal ist sie aber noch mehr

Bis vor wenigen Jahren war Marc Ribot der typische Zwei-Album-Künstler. Nach Jahren mit den Lounge Lizards und Jazz Passengers brachte er mit jeder seiner eigenen Bands wie den Rootless Cosmopolitans, Shrek oder Los Cubanos Postizos jeweils genau zwei Alben heraus.

Mit der selbstbetitelten Debütplatte ihres neuen Projekts Soniqs setzt die musikalische Weltenbummlerin Céline Rudolph auf Sounds, die ihre beinahe schon unheimliche Sogkraft aus dem Leisen, Sanften, Subtilen beziehen – und obendrein eine wunderbare Liebeserklärung an sich selbst, wenn nicht gleich die ganze Welt, ja, an das Leben an sich sind.

Vor neunzig Jahren wurde in North Carolina eine der größten Stimmen – und Pianistinnen! – geboren, die der Jazz je hervorgebracht hat. Dabei wollte Nina Simone eigentlich Konzertpianistin werden