London Kolumne 03/04-2025
h erinnere mich, dass ich für diese Kolumne in der November/Dezember-Ausgabe 2021 ein Porträt über Martin Hummel, den Chef des Labels Ubuntu Music,
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h erinnere mich, dass ich für diese Kolumne in der November/Dezember-Ausgabe 2021 ein Porträt über Martin Hummel, den Chef des Labels Ubuntu Music,
Von Saalfelden-Intendant Mario Steidl ist die Aussage überliefert: „Wenn am Ende des Festivals jemand zu mir käme und sagte, ihm hätten ausnahmslos alle Konzerte sehr gut gefallen, hätte ich das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.“
Das Regensburger Sparks & Visions Festival hat mit einer bemerkenswerten Geschwindigkeit und Sicherheit an Ansehen gewonnen. Nach der ersten Ausgabe 2023 war eine Nominierung für den Deutschen Jazzpreis bereits die Belohnung für die zweite. Der Bayerische Rundfunk hat jedes Konzert der ersten drei Festivals aufgezeichnet, und im Januar gab es weitere gute Nachrichten: Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bestätigte, dass es 2026 eine vierte Ausgabe geben wird.
Nein, hier betritt kein neuer Thomas Mann die Bühne. Seine Sprachgewalt ist anders, nicht so seriös, nicht so straight. Unterhaltsamer. Eher an die guten Dialoge bei Quentin Tarantino erinnernd, Quarter Pounder with Cheese und so. Volksnah und bodenständig banal, sometimes.
Inhaltsverzeichnis März / April 2025
Mit Continuum legt Nathan Ott sein drittes Album als Bandleader vor. In der Entwicklung des Schlagzeugers hat gleich zweimal Dave Liebman die Rolle eines Katalysators gespielt. In der aktuellen Besetzung des Quartetts nimmt Christof Lauer dessen Platz ein.
NICA live special und Winterjazz Köln – zwei prallvolle Ereignisse an drei Spielorten des Kölner Stadtgartens binnen zwei Tagen. So beginnt eine neue Saison improvisierter Musik mit Vergewisserungseffekt: Die Szene lebt, das Publikum ist (neu-)gierig auf frische Musik, auch wenn man die meisten Akteur*innen schon kennt.
Anfang Januar kam im gediegenen Münsterschen Theater Bewegung und auch Befremden auf, als der dänische Bassist Jasper Høiby für einen kleinen „politischen Skandal“ sorgte und sein Publikum mit „Free-Palestine“-Bekenntnissen aufmischte. Sofort machte sich Spaltung bemerkbar.
Eigentlich möchte der Schweizer Sänger Andreas Schaerer nicht alleiniger Namensgeber des Albums Anthem for No Man’s Land sein, er sieht seine Band als absolut gleichberechtigtes Kollektiv. Genauso gemeinschaftlich wurde das spannende Werk erarbeitet – Gebete und Gesang in Fantasiesprachen eingeschlossen.
Am 16. April 1945 begann mit der sogenannten Schlacht um Berlin das letzte Kapitel des Zweiten Weltkriegs für Nazideutschland. Am 30. April wehte die russische Flagge auf der Kuppel des Reichstagsgebäudes – und Adolf Hitler beging Selbstmord. Zwei Tage später kapitulierte das Regime.
Sein persönliches Fazit lieferte Marc Ribot gleich am ersten Abend: Als er gefragt worden sei, ob er an der Elbphilharmonie für drei Tage das Programm gestalten wolle, habe er gleich gewusst, dass das eine Menge Arbeit werden würde. „War es dann auch.